Archidiakonat Nisan

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Grenzen des Archidiakonats Nisan

Die Grenze des Archidiakonats Nisan verlief wie folgt:[1]

[Bearbeiten] Westgrenze

Im Unterschied zum Codex diplomaticus Saxoniae regiae wird hier das wichtige Frauenstein mit Burg Frauenstein ausgeschlossen. Um 1500 besaß Dye Stadt Frawenstein eine Pfarrkirche im Archidiakonat Dompropstei (sedes Freiberg).

Der Ausschluss von Brockwitz hingegen ist hier wie auch beim CDSR zu finden, die Zugehörigkeit dieses Ortes zu Nisan war nur temporär. Brockwitz war nach den altsorbischen Quellen Teil von Glomaci (Daleminzien), fiel aber durch den Charakter Meißens als Grenzburg nach 965 zu Nisan. Der Ort war offenbar auch nie Teil des Archidiakonats Nisan, gehörte 1351 zum Districtus Großenhain und wurde ab 1547 wieder direkt vom Kreisamt Meißen verwaltet. Kirchlich besaß Brockwitz um 1500 eine Pfarrkirche im Archidiakonat Dompropstei (sedes Wilsdruff).

[Bearbeiten] Nordgrenze

[Bearbeiten] Ostgrenze

Wahrscheinlich irrt sich die Karte bei Wachau, Wallroda und Wilschdorf- alle drei Orte waren Pfarrorte im Archidiakonat Nisan.

[Bearbeiten] Südgrenze

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Nach Manfred Kobuch: Karte 6 = Herrschaft und Christianisierung im Dresdner Elbtalraum in: Geschichte der Stadt Dresden. Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Hrsg. v. Karlheinz Blaschke. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1906-0.
  2. Frauenstein im HOV.
  3. TStR IV 203.
  4. Brockwitz im HOV.
  5. Wachau im HOV.
  6. HOV.
  7. Leppersdorf nö. Radeberg im Repertorium Saxonicum.
  8. Kleinröhrsdorf im HOV.
  9. Kleinröhrsdorf im Repertorium Saxonicum.
  10. Wallroda im HOV.
  11. Wallroda im Repertorium Saxonicum.
  12. Wilschdorf im HOV:
  13. Stolpen im HOV.
  14. CDS II 3, 1185 S. 233.
  15. Berggießhübel, Kurort (ehemalige Stadt) im HOV.
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