1298
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[Bearbeiten] Ereignisse
- 1297–1298 ist Heinrich von Nassau Vertreter des Königs Adolf von Nassau und Statthalter in der Markgrafschaft Meißen und im Pleißenland.
- 23. Juni: König Adolf von Nassau als römisch-deutscher König abgesetzt
- 2. September: König Wenzel II. von Böhmen erscheint in Meißen, von König Albrecht bekleidet mit dem Amte eines Reichsvicars des Meißener-, Oster- und Pleißenerlandes, um vom Adel den Eid der Treue zu empfangen[1]
- "König Adolfs Sturz brachte die Mark 1298 in den Besitz seines Nachfolgers Albrecht, der alsbald nach seiner Krönung den König Wenzel von Böhmen zum Reichsstatthalter für Meißen, Oster- und Pleißnerland einsetzte."[2]
- 22. November: König Albrecht I. bestätigt den Kauf von Pirna durch König Wenzel[1]
[Bearbeiten] Gestorben
- 23. Februar: Conrad von Boritz, Kanoniker am Hochstift Meißen
- 2. Juli bei Göllheim in der Pfalz: König Adolf von Nassau, von 1292 bis zu seiner Absetzung am 23. Juni 1298 römisch-deutscher König (* vor 1250)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat) Bd. 1, S. 86.
- ↑ Otto Richter: Geschichte der Stadt Dresden. Erster Theil: Dresden im Mittelalter. Mit Abbildungen und einem Plane. [= Veröffentlichung des Vereins für Geschichte Dresdens] Wilhelm Baensch’ Verlagshandlung, Dresden 1900, S. 31.