Diskussion:Archidiakonat Nisan
Kirchlich besaß Wachau um 1500 eine Pfarrkirche im Archidiakonat Nisan (sedes Radeberg).[1]
Leppersdorf besaß eine Filialkirche von Kleinröhrsdorf im Archidiakonat Nisan (sedes Radeberg).[2]
- "Sie haben ein Filial, das wird vom Pfarrer zu Kleinröhrsdorf mit Predigt und Sakrament versorgt. Was sie dem Pfarrer jährlich geben müssen, verzeichnet die Visitationsordnung und Registratur im Amt Radeberg."[3]
- 1273 besaß Kaditz eine alte, eigene Pfarrkirche
- Anfang des 14. Jahrhunderts bis 1540: die Kirche war Filialkirche von Kötzschenbroda im Archidiakonat Nisan (sedes Dresden)
(Bad) Gottleuba: Indizien sprechen aber dafür, dass der Ort wesentlich älter ist als seine Ersterwähnung. So wurde die hier befindliche Pfarre (Kirche) bereits 1352 genannt. Teile des Turmes der wohl ursprünglich als Wehranlage genutzten Kirche sowie der im Stadtwappen verwendete Reichsadler weisen auf eine Gründung des Ortes vor 1294 hin. Damals wurde die Region um Gottleuba als Reichslehen von den Burggrafen von Dohna verwaltet. Karlheinz Blaschke gibt für Gottleuba für die Zeit um 1300 eine Einwohnerzahl von 250 an,[4] was bereits auf ein ausgebildetes Gemeinwesen hindeutet, welches wahrscheinlich von den Donins gegründet wurde. Darauf deutet auch der 1298 zusammen mit Pirna erfolgte Verkauf des Ortes an König Wenzel II. von Böhmen hin, da die verkauften Gebiete 1405 vom meißnischen Markgrafen von Jan von Wartenberg auf Tetschen als Pfand zurückgenommen wurden.
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Wachau im HOV.
- ↑ HOV.
- ↑ Leppersdorf nö. Radeberg im Repertorium Saxonicum.
- ↑ Karlheinz Blaschke: Das Städtewesen vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Beiheft zur Karte B II 6 des Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, hrsg. von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und dem Landesvermessungsamt Sachsen. Leipzig/Dresden 2003.