Trinitatisfriedhof

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Der Trinitatisfriedhof (bis 1834 Weiter Friedhof) in der heutigen Johannstadt entstand auf dem Boden des alten Spittelholzes, das dem Maternihospital gehörte. Nach der Schlacht von Dresden 1813 hatten Seuchen viele Todesopfer gefordert, die die bisherigen Begräbnisstätten nicht aufnehmen konnten. Hofbaumeister Gottlob Friedrich Thormeyer und Ratsmaurermeister Christian Gottlieb Spieß entwarfen die neue Friedhofsanlage außerhalb der Stadt. Durch eine Gestaltung nach künstlerischen Gesichtspunkten vollzog sich damit die Wandlung vom Kirchhof zum Friedhof auch in der sächsischen Residenz. 1816 offiziell übergeben, erfolgten jedoch schon die ersten Bestattungen 1815 auf diesem Areal. In den Jahren 1834, 1846 und 1872 wurde das Friedhofsgelände erweitert und 1843 eine Leichenhalle errichtet (etwa an der Stelle der ehemaligen Konditorei und Gastwirtschaft "Engelhardts"). 1945 fiel das Gelände unter starkes Bombardement, in Folge dessen auch die Gebäude schwer beschädigt wurden. Nach Ende des 2. Weltkrieges erhielt der Andachts- und Feierraum durch den Architekten Arno Kiesling seine äußere Form zurück und die Innengestaltung erfolgte durch den Kunstmaler Threde.

Grabstelle Richard Guhr und Rudolf Bing
Grabmal Theodor Hell
Grabmal Eugen Krantz
Grabmal Lili Elbe

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

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Grabdenkmäler und -schmuck von Johannes Schilling:

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Julia Vollmer: Intersexuelle Lili Elbe wird Kinostar und erhält wieder Grabstein in Dresden. In: DNN.de 6.1.2016
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