Oberloschwitz

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Blick auf Loschwitz, Oberloschwitz und Loschwitzer Elbhang
Gedenktafel für Ludwig Richter an der Malerstraße 4
Wandrelief an Krügers ehemaligem Haus in der Krügerstraße

Der bekannte Villenvorort Oberloschwitz, sowie der Weiße Hirsch sind kein offizieller Stadtteil von Dresden, sie gehörter zu Loschwitz und liegt etwa 100 m höher. Sie sind Bestandteil des Elbhanges.

Gaststätte Schöne Aussicht in Oberloschwitz

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Dem erst nach 1700 entstandenen Kurort Weißer Hirsch verdankt Oberloschwitz (bis dato benannt als Loschwitz, Weißer Hirsch oder Schöne Aussicht) sein Existenz und folgte im Wesentlichen der gleichen Entwicklung. Die schlagartige Verbreitung der aus Amerika eingeschleppten Reblaus 1885 ließ den Weinbau für die nächsten 100 Jahre völlig zum Erliegen kommen. Das verwandelte das Winzerland in begehrtes Bauland. Hochadel und Geldaristokratie entdeckten die reizvolle Landschaft in Loschwitz bald für sich. Ende des 19. Jahrhunderts entstand das Gebiet des späteren Oberloschwitz. Der Hofbuchhändler Heinrich Warnatz kaufte die vormaligen Felder und die durch Reblausbefall aufgelassenen Weinberge auf und ließ sie erschließen. Die ehemaligen Weinberge wurden nun parzelliert als Baugrundstücke verkauft.

Oberloschwitz erlangte seinen Namen dauerhaft ab 1945.

Als westliche Begrenzung gilt Schillerstraße, die oberen Hermann-Prell-Straße, weiter entlang der Hangkante einschließlich Rißweg, Sonnenleite und Steglichstraße bis zur Neugersdorfer Straße bis zur Grenze von Bühlau. Als östliche und nördlich Grenze zählt Rochwitz mit dem Rochwitzer Busch (Wald) bzw. dem Wachwitzer Höhenpark, bis einschließlich Kotzschweg vor Wachwitz.

Die Bewohner von Oberloschwitz haben diesen Begriff hervorgebracht, weil sie nach Oben auf den Berg mussten. Man gelangt im Prinzip nur mit der Schwebebahn, Höhenunterschied 86 m, nach Oberloschwitz bzw. mit der Standseilbahn, Höhenunterschied 96 m, Richtung Weißer Hirsch.

Der interne Bewohnerkreis östlich der Grundstraße meint, sie seien die Oberloschwitzer. Erreichbar über die selbige bis zur Ulrichstraße. Eine andere Möglichkeit besteht, man geht / fährt auch den Veilchenweg oder die Calberlastraße bis Robert-Diez-Straße hinauf. Die Hauptachse bildete die Krügerstraße. Zu DDR-Zeiten gab es: die Gaststätten Schöne Aussicht und die Loschwitzhöhe, sowie einen Zahnarzt, einen Bäcker, Konsum, ein Milchgeschäft und einen Gemüseladen.

Drei Sanatorien siedelten sich hier an: Das Dr. Möllers Sanatorium an der Alpenstraße 1, sowie das Dr. Weidners Sanatorium am Ende der Malerstraße 31 (ehemals HELIOS Klinik Dresden-Wachwitz; heute eine Wohnsiedlung). [1]. In Richtung Weißer Hirsch das bekannteste Lahmann-Sanatorium.

Familie Krüger besaß hier einen Weinberg und Reinhard Krüger hatte auf dem heutigen Grundstück 22 ein Sommerhaus. Das Nachfolgegebäude wurde in der DDR von der privaten Messtechnik-Firma Nier sowie vom ZfK Rossendorf genutzt und danach von der ZfK Rossendorf übernommen, die das Gebäude erweiterte und denkmalgerecht sanierte.

Die Bewohner westlich der Grundstraße meinen natürlich, sie seien die Oberloschwitzer. Der Ortsteil Oberloschwitz steht 1997 unter Denkmalschutzgebiet.

[Bearbeiten] Einige Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Links

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