Lipen

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Lipen war ein von 1286 bis 1352 (dann als Lypen) erwähntes Dorf bei Großdobritz, das danach wüst fiel und 1475 in der Form "mit den Lipenischen Ackern" vorkam. Die Ortswüstung wird heute als Leipen (auch: Lippen) bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausdehnung

Die Ortswüstung hat Anteile an den Fluren von

[Bearbeiten] Namentliche Entsprechungen

Липен (Lipen) ist im Slawischen eine Bezeichnung für einen sumpfigen Ort, wie er in Lipen am Altwasserarm Gruna-Striesen auftrat. Lipen wurde 1286 weit vor dem Beginn der Arbeiten am Landgraben im Jahr 1309 erwähnt.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Ersterwähnung 1286

1286: Erwähnung in einer Urkunde Bischof Withegos I. von Meißen ("in villa Borrenthin maiori quatuordecim scocci, in villa vero Lipen decem scocci)":

[Bearbeiten] 1352: letzte Erwähnung als Dorf (Lypen)

Im Jahr 1352 fand das Dorf letztmalig als "Lypen" Erwähnung.[2]

Die Wüstwerdung direkt nach dem Auftreten der Pest in Dresden ist zeittypisch:

[Bearbeiten] Ab 1475: als Wüstung erwähnt

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. CDS HAUPTTEIL II, Die Urkunden der Städte und geistlichen Institutionen in Sachsen, Band 1: Urkundenbuch des Hochstifts Meißen, Band I, hrsg. von E[rnst] G[otthelf] Gersdorf, Leipzig 1864, S. 213, Urkunde 274
  2. Leipen (3) (Lippen) | † (Wüstung) im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen (HOV).
  3. Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 111
  4. STANISLAW-KEMENAH, Alexandra-Kathrin: Kirche, geistliches Leben und Schulwesen im Spätmittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 244
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