Pillnitz

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Blick vom Königlichen Weinberg auf die Elbhänge und das Elbtal bei Pillnitz.
Ansicht auf den Hausberg
Weinbergkirche Pillnitz

Pillnitz ist ein rechtselbischer Stadtteil und wurde erstmals 1335 einem Ludewicus de Belenwicz zugehörig erwähnt[1]. Weltberühmt ist das Pillnitzer Schloss von August dem Starken.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Pillnitz war ursprünglich eine Fischersiedlung am Ausgang des Meixgrundes an der Elbe. 1403 an die Frau des Heinrich Karas belehnt, gehörte das Dorf und Vorwerk Pillnitz den Grundbesitzerfamilien Ziegler, Loss und Bünau. Im 18. Jahrhundert bestand die Einwohnerschaft nur noch aus Häuslern und Gärtnern. Der günstigen Lage am Elbhang des Borsberg verdankt Pillnitz den erfolgreichen Weinbau besonders in jüngerer Zeit.

Die Gemeinde Pilnitz ist 1950 zu Dresden eingemeidet worden. Nach diesem Ortsteil ist ein Schiff der Weißen Flotte benannt und Straßen. In Pillnitz ist auch eine Stadtteilfeuerwehr angesiedelt. Die Freiwillige Feuerwehr Pillnitz ist eine freiwillige Feuerwehr, gegründet 1878, heute Dampfschiffstraße 7. Sie ist die älteste Freiwillige Feuerwehr der Stadt Dresden, im Verband der Stadtteilfeuerwehren.

Ende 2023 schloss mit der Dussmann-Kantine am LfULG eine der wichtigsten Essensversorgungsmöglichkeiten für Menschen, die wegen Arbeit, Studium oder Ausbildung tagsüber in Pillnitz sein müssen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Beginnend von einer der beiden Pillnitzer Elbfähren beginnt der Weg durch den Schlosspark Pillnitz in das Schloss Pillnitz. Von dort aus hat man einen guten Blick auf die Elbinsel, Weinbergsmauer und Weinbergkirche, ehem. Café Hausberg und die Pillnitzer Kamelie. Weitere Ziele könnten das Winzerhaus Pillnitz, die Gedenkstätte von Carl Maria von Weber, das Sommerhaus von Carl Gustav Carus und die Lehranstalt für Gartenbau sein. Wanderern sei der Meixgrund mit Meixmühle, Keppmühle, Friedrichsgrund und die künstliche Ruine Pillnitz empfohlen. Das Café Hausberg befand sich am Pillnitzer Hausberg unter der Adresse Hoher Steig 4 und gehörte dem Architekten Richard Merz (18851970), wurde aber seit 1951 als Gaststätte an die HO verpachtet. Es schloss im Jahr 2000. Der Goldener Löwe war ein Gasthof in Pillnitz an der Ecke Lohmener Straße 4/Dampfschiffstraße 1. Das Gebäude wurde im neobarocken (?) Stil errichtet und verfügt über Kreuzstockfenster. Es steht unter Denkmalschutz.

Zu den ältesten Häusern zählen die ehemalige Schmiede und die ehemalige Böttcherei auf der Lohmener Straße 7 bzw. 5, welche zu dem Wirtschaftshof des Schlosses gehörten.

[Bearbeiten] Fotos

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Eintrag zu „Pillnitz” beim Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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