Litterarische Gesellschaft

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Die Litterarische Gesellschaft war eine 1886 gegründete literarische Vereinigung.[1] Sie ging auf den 1881 gegründeten Verein Offene Loge unter Detlev von Biedermann zurück[2] und stand der bürgerlichen Frauenbewegung und der Literatur der Moderne nahe.[3]

Über Paul Schumann und Leonhard Lier war sie eng mit dem Dresdner Anzeiger verbunden, bei dem schon die Offene Loge ihre Mitteilungen veröffentlicht hatte. Bis zu seinem Tod 1897 leitete der Schriftsteller Ernst Roeder (* 1862) diesen Verein zur Pflege der Literatur als Vorsitzender.[4] Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Litterarische Gesellschaft langjährig von Major Nicolai geleitet und war erst im Musenhaus (Pirnaische Straße 29) und dann in der Hettnerstraße 6 ansässig.[5]

[Bearbeiten] Mitglieder

Else Avenarius | Ferdinand Avenarius | Bertha Behrens | Detlev von Biedermann | Anna Brunnemann | Caroline Camp | Gustav Diercks | Rudolf Doehn | Julius Duboc | Alice von Gaudy | Marie Hauptmann | Franz Koppel-Ellfeld | Leonhard Lier | Richard Mahrenholtz | Marie Constance Freifrau von Malapert-Neufville | Richard von Meerheimb | Gustav Morgenstern | Adele Osterloh | Viktor Alexander von Otto | Wilhelm von Polenz | Paul Schumann | Marie Silling | Karl Söhle | Karl Vollmöller | Edmund Warnatz | Ferdinand von Witzleben

[Bearbeiten] Quellen

  1. Kürschners deutscher Literaturkalender, 1903
  2. Kürschners deutscher Literaturkalender, 1885
  3. Dirk Hempel: Literarische Vereine in Dresden. Kulturelle Praxis und politische Orientierung des Bürgertums im 19. Jahrhundert. Walter de Gruyter - Max Niemeyer Verlag, Berlin und New York, 2008 (Inhaltsverzeichnis)
  4. Adressbuch Dresden 1897, III: Teil 5. Abschnitt, S. 111 "Litterarische Gesellschaft"
  5. Paul Schumann & Friedrich Kummer: Dresden und das Elbgelände. Verlag des Vereins zur Förderung Dresdens und des Fremdenverkehrs, 1918
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