Gleinteich
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Der Gleinteich war der ehemalige Dorfteich von Gleina, einem endgültig vor 1633 wüst gefallenen Ort (heute etwa die Ecke Gleinaer Straße / Grimmstraße).
Gleina lag an den Seewiesen, die seit dem Mittelalter vom Radebeuler Seegraben entwässert werden.
Der Ortsname Gleina stammt von sorbisch glin (= Lehm) und deutet damit auf die hiesige Bodenbeschaffenheit hin.
Aulehm, Torf und Schluffablagerungen bedecken den Boden an den Seewiesen. Die Torf führenden Schichten können hier stellenweise eine Mächtigkeit von über fünf Metern erreichen und sind an ihrer südlichen Abfluß-Flanke von Sanden überdeckt, denen wiederum Aulehm auflagert.
- vgl. Wolfgang Alexowsky: "Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25 000". Blatt 4948 Dresden. Freiberg 2001, Signaturen 4, 18, 22.
Den Gleinteich, den ehemaligen Dorfteich von "Gleine", gab es noch im Jahr 1900.