Hüblerstraße

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Straßenschild zum Hüblerplatz, über den die Hüblerstraße führt
Naturdenkmal 35: 2 Stieleichen auf der Hüblerstraße nahe Berggartenstraße

Die heutige Hüblerstraße war in früheren Zeiten einer der Verbindungswege nach Blasewitz (Communicationsweg nach Striesen). In Gemeindeunterlagen von 1861 wurde bereits eine Striesenergasse (nach der Richtung zum Nachbarort) erwähnt. Am 17. Oktober 1862 beschließt der Gemeinderat, dass "die Striesenergasse in Striesenerstraße ... umgetauft“ wird. Später gibt es die Schreibweise Striesener Straße. Die Bezeichnung gilt in Blasewitz bis zur Flurgrenze zu Striesen (also etwa bis zur Einmündung von Kyffhäuserstraße und Niederwaldstraße.

Im weiteren Verlauf bis zum Barbarossaplatz liegt die Straße auf Flur Striesen. 1892 wurde sie vorläufig Straße 7a und ab 1893 Hüblerstraße genannt nach Karl Balthasar Hübler[1]. In diesem Verlauf führt die Straße über den Hüblerplatz.

In Johannstadt gab es schon seit dem Mittelalter eine Straße, die nach Striesen führt und seit 1870 Striesener Straße heißt. Deshalb wurde nach der Eingemeindung von Blasewitz die dortige gleichnamige Straße ab 1. Juni 1926 in Hüblerstraße umbenannt. Diese wurde damit bis zum Schillerplatz verlängert.

1879 gab es im Adreßbuch von Blasewitz auch einen Bogenweg. Der Weg ging im Bogen von der damaligen Striesener Straße ab und endete als Sackgasse. Der Weg diente als Zufahrt zu den Häusern, die in der Mitte der Fläche lagen, die durch Hüblerstraße, Brucknerstraße und Berggartenstraße begrenzt wird. Bei der Vergabe von Straßennamen 1870 wurde bereits dieser Name vergeben. Ab Adreßbuch 1890 sind die Häuser der Striesener Straße zugeordnet und der Name Bogenweg eingezogen.

Über die Hüblerstraße fahren zwischen Hüblerplatz und Berggartenstraße Busse der Linie 63. Zum Schutz der beiden Stieleichen, die unter Naturschutz stehen (ND 35), wurde auf einem Straßenabschnitt Betonpflaster aufgebracht. Allerdings bildeten sich im Laufe der Zeit Spurrinnen. Bei der Erneuerung der Fahrbahn 2013 wurde deshalb für die Bäume eine Wurzelbelüftung eingebracht und ein spezieller durchlässiger Asphalt aufgetragen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.

[Bearbeiten] Weblinks

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