Wolf Alexander von Wolf

Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen der 1790 geadelten Familie von Wolf

Wolf Alexander von Wolf (* 16. Dezember 1869 in Eibenstock in Sachsen; † 10. November 1925 in Dresden),[1] war ein sächsischer Jurist und Beamter, zuletzt im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Oberregierungsrates.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Wolf Alexander von Wolf entstammte der sächsischen, ursprünglich bürgerlichen Familie Wolf/Wolff. Ein Großteil der Söhne schlug eine militärische Laufbahn ein, viele Töchter waren mit Offizieren verheiratet.

Sein Urgroßvater war Christian Wilhelm August von Wolf (17551826). Er wurde am 25. September 1790 im sächsischen Reichsvikariat als Sous-Lieutenant des sächsischen Artilleriekorps in den Reichsadelsstand erhoben. Zuletzt hatte dieser den Rang eines königlich-sächsischen Hauptmannes (v.d.A., für "von der Armee") inne. Von Wolfs Großvater war der königlich-sächsische Oberstleutnant Karl Heinrich August von Wolf (17941873). Der Generalmajor der sächsischen Artillerie Ernst Hugo von Wolf (18381913) war sein Onkel.

Von Wolf war das dritte Kind und der zweite Sohn des königlich-sächsischen Landgerichtsdirektors und Geheimen Justizrates, Karl Otto von Wolf (* 24. Juni 1836 in Pirna; † 4. Januar 1911 in Freiberg in Sachsen) und dessen 1865 geheirateter Ehefrau Josephine geb. Weiske (* 16. Juni 1844 in Obersachsenfeld; † 29. Mai 1907 in Bad Elster). Von Wolf hatte noch vier Geschwister, u.a.:

Wolf von Wolf heiratete am 1. Februar 1918 in Braunsberg in Preußen seine Ehefrau Doris Bianka Hanna von Wolf.[2] Seine Witwe ist 1926/27 im Dresdner Adressbuch verzeichnet. Sie wohnte in der Fürstenstraße 16.[3]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Wolf von Wolf studierte nach seinem Schulbesuch Rechtswissenschaften. Er ist erstmals 1896 im Dresdner Adressbuch als Referendar verzeichnet. Er wohnte anfangs in der Seidnitzer Straße 6.[4] 1897 wurde von Wolf Bezirksassistent bei der königlichen Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt und zog in die Pirnaische Straße 61b,[5] im folgenden Jahr weiter an den Obergraben 21.[6] 1903 wurde von Wolf Regierungsassessor bei der Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt und zog in die Lindenaustraße 32.[7]

1905 wurde von Wolf zum königlich-sächsischen Polizeirat ernannt.[8] 1906 erhielt er vom letzten sächsischen König Friedrich August III. den Rang und den Titel eines königlich-sächsischen Regierungsrates bei der Dresdner Polizeidirektion. Im gleichen Jahr zog er in die Reichenbachstraße 25.[9] 1913 wurde von Wolf zum Oberregierungsrat bei der Polizeidriektion befördert und zog in die Franklinstraße 2.[10] 1915 wurde er als Oberregierungsrat in die Dresdner Kreishauptmannschaft versetzt.[11] 1917 zog er in die Wormser Straße 6.[12] Von Wolf ist letztmalig 1925/26 im Dresdner Adressbuch aufgeführt.[13]

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz auf Ancestry
  2. Datensatz auf Ancestry
  3. Adressbuch Dresden 1926/27, S. 955, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1896, S. 942, SLUB
  5. Adressbuch Dresden 1899, S. 791, SLUB
  6. Adressbuch Dresden 1900, S. 814, SLUB
  7. Adressbuch Dresden 1904, S. 1080, SLUB
  8. Adressbuch Dresden 1905, S. 1106, SLUB
  9. Adressbuch Dresden 1907, S. 1117, SLUB
  10. Adressbuch Dresden 1914, S. 1202, SLUB
  11. Adressbuch Dresden 1916, S. 943, SLUB
  12. Adressbuch Dresden 1918, S. 947, SLUB
  13. Adressbuch Dresden 1925/26, S. 1072, SLUB
Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge