Schalenbrunnen
Der Schalenbrunnen stand in Dresden auf der Prager Straße (Seevorstadt) vor dem Hotel Bastei. Er ist der nicht ganz so berühmte Brunnen neben den berühmteren Pusteblumenbrunnen. Ebenfalls erschaffen 1969 von Leoni Wirth (1935-2012, Bildhauerin), Karl Bergmann (Kunstschmied) und Josef Pietsch (Landschaftsarchitekt).
[Bearbeiten] Herstellung
Die Herstellung der Skulpturen aus nichtrostendem Chrom-/Nickel-Stahl war damals Neuland. Neue Schweißverfahren wurden eingeführt und erlernt. Für die Schalen trieb man einzelne Segmente aus Edelstahlblech. Apfelsinenschalengleich wurden sie zusammengesetzt und verschweißt. Dann beizte man alle Schweißnähte und verschliff sie, bis sie nicht mehr zu erkennen waren. Fertiggestellt wurde der Pusteblumenbrunnen im September 1970.
Nach dem Hochwasser 2002 wurde der Schalenbrunnen 2004 auf der Prager Straße abgebaut und eingelagert.
[Bearbeiten] Zukunft
Der Altstadt-Promenaden-Ring führend vom Postplatz bis zum Dippoldiswalder Platz (ursprünglich bis Dr.-Külz-Ring). Bei der Gestaltung des Dippoldiswalder Platz wird 2019 der Schalenbrunnen von Leoni Wirth wieder aufgebaut. (Lt. SZ-Bericht) (heute: August 2019 Fertigstellung des Fundamentes)
Im Jahr 2020 jährt sich der Bau des Schalenbrunnens zum 50. Mal.
[Bearbeiten] Quellen
- SZ-Beitrag: Bekannte Unbekannte. 11. Januar 2018.
- DNN-Beitrag: Leoni Wirths Entwürfe im Dresdner Kunsthaus. 05. Februar 2016.