Dippoldiswalder Platz

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Dippoldiswalder Platz um 1900, Bildmitte Straßenbahngleise in Richtung Marienstrasse, rechts angeschnitten das Trompeterschlösschen
Stadtplanausschnitt mit Lage der Straßen rund um den Dippoldiswalder Platz um 1930

Der am Kreuzungspunkt mehrerer Straßen im Südwesten der Stadt befindliche und der Bastion Merkur vorgelagerte kleine Platz hieß zu Ende des 18. Jahrhunderts "Am Festungsgraben", später "Am Schlößchen" oder "Am Trompeterschlößchen". Im Jahre 1830 wurde er Dippoldiswalder Platz (auch Dippoldiswaldaer Platz) benannt. Er befand sich an der Verbindungsstelle zwischen (früher hier existierendem) Altem und Neuem See und bildete den Übergang zur Seevorstadt.

Im Zuge der Bebauung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erweiterte sich die Funktion des Platzes als Kreuzungspunkt zahlreicher Straßen. Um 1930 zweigten vom Platz bzw. dessen unmittelbarem Umfeld sieben Straßen ab: Marienstraße, Johannesring, Waisenhausstraße, Trompeterstraße, Reitbahnstraße, Große Plauensche Straße und Am See (Aufzählung im Norden beginnend im Urzeigersinn, vgl. Stadtplanausschnitt rechts).

Am Platz befanden sich eine ganze Reihe bekannter Gaststätten und Hotels, so das Hotel und Restaurant Trompeterschlösschen und das Hotel Curländer Haus. Die heutige Firma Kieselstein entstand hier 1846 als Fa. Louis Hermann, Laden und Nadlerwerkstatt.

Die Gebäude rund um den Platz wurden 1945 vollständig zerstört, die Platzbezeichnung wurde Ende der 1950er Jahre aufgehoben. Seit 1991 trägt der Platz wieder diesen Namen.

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