Otto der Reiche

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Otto der Reiche

Otto der Reiche (* um 1125; † 18. Februar 1190) war der älteste Sohn des Markgrafen Konrad des Großen. Er erhielt 1156 bei der Teilung der väterlichen Besitzungen die Markgrafschaft Meißen, die er bis zu seinem Tode 1190 regierte.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Auf Otto gingen mehrere nachhaltig wirksame Projekte der Landesentwicklung zurück:

Otto der Reiche im Fürstenzug hinter Konrad dem Großen und vor Albrecht dem Stolzen

Otto nutzte den neuen Reichtum zur Expansion und erwarb auch in Thüringen Grundbesitz, worüber er mit dem Landgrafen Ludwig in Streit und in dessen Gefangenschaft geriet. Von seiner Gemahlin Hedwig ließ er sich schließlich überreden, seinen jüngeren Sohn, Dietrich den Bedrängten, zum Erben der Mark zu bestimmen, und wurde von dem älteren, Albrecht dem Stolzen, deshalb befehdet und 1188 auf Schloss Döben bei Grimma gefangen gesetzt. Auf des Kaisers Befehl freigelassen, erneuerte er den Kampf gegen Albrecht, starb aber darüber und wurde in dem von ihm gestifteten Zisterzienserkloster Altzelle beigesetzt. Ottos Tochter Adelheid von Meißen war mit dem böhmischen König Ottokar verheiratet.

[Bearbeiten] Würdigungen

1897 wurde Otto als Gründer und Beschützer des sächsischen Bergbaus in Freiberg ein Brunnendenkmal errichtet. Die Ottostraße in Dresden ist nach ihm benannt.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Geschichte Dresdens bei uni-protokolle.de

[Bearbeiten] Weblinks

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