Lene-Glatzer-Straße

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Straßenschild mit Zusatzschild

Die Lene-Glatzer-Straße liegt zwischen der Loschwitzer Straße und dem Friedensplatz auf der Flur von Blasewitz. Seit 1. April 1873 trug sie dort den Namen Sachsenallee und sollte, gemeinsam mit der Alemannen Allee (heute Alemannenstraße) und der Franken Allee (heute Frankenstraße), an die vereinten deutschen Volksstämme erinnern (siehe auch Bemerkungen unter Alemannenstraße).

Wegen der in Johannstadt bereits vorhandenen Sachsenallee erfolgte in Blasewitz ab 1. Juni 1926 die Umbenennung in Preußenallee.

Auf dem Gebiet von Striesen wurde die Straße zwischen dem Friedensplatz und dem Barbarossaplatz seit 1893 mit Barbarossastraße bezeichnet nach dem Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa (Rotbart). Am 1. Juli 1946 wurden die Barbarossastraße und der Barbarossaplatz (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) umbenannt nach der Politikerin Lene Glatzer (19021935)[1]. Der Lene-Glatzer-Platz wurde 1991 wieder rückbenannt in Barbarossaplatz.

Die Lene-Glatzer-Straße behielt ihren Namen bis heute. Laut Beschluss vom 16. August 1950 wurde die Preußenallee in Blasewitz ebenfalls in Lene-Glatzer-Straße umbenannt und diese damit bis zur Loschwitzer Straße verlängert.

Am Barbarossaplatz, an dem die Lene-Glatzer-Straße beginnt, befindet sich ein Gedenkstein, der an Lene Glatzer, Rosa Menzer (siehe auch Rosa-Menzer-Straße) und Otto Galle (siehe auch Kyffhäuserstraße) erinnert.

[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen

[Bearbeiten] Quellen

  1. deutschsprachige Wikipedia: Helene Glatzer
  2. Kreisleitung Dresden-Stadt der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.): Entwurf für den Plan des Nationalen Aufbauwerkes im Kreis Dresden-Stadt. Dresden 1953. S. 22.
  3. Amtliches Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1959, S. 119
  4. Handelsregisterauszug der Infinus Vertrieb und Service AG (HRB 23198) vom 25.08.2011
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