Theodor Steinkopff

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Theodor Steinkopff (* 26. Mai 1870 in Dresden; † 29. März 1955 in Dresden) war ein Verleger.

Steinkopff hat sich besonders große Verdienste um die Kolloidchemie erworben. 1906 initiierte er die Zeitschrift für Chemie und Industrie der Kolloide, die später in Kolloid-Zeitschrift umbenannt wurde. Am 1. Januar 1908 gründete er den Theodor-Steinkopff-Verlag in Blasewitz als Spezialverlag für Naturwissenschaften und Medizin. Steinkopff selbst wohnte seit 1913 in der Villa Hochuferstraße 25.[1]

1910 wurde Steinkopff in die Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS aufgenommen. Er arbeitete in der 1922 gegründeten Kolloid-Gesellschaft eng mit Wolfgang Ostwald zusammen und hatte das Amt des Schatzmeisters inne. In Leipzig und an der TH Dresden unterstützte Steinkopff die Gründung von Kolloid-Hochschulinstituten. Für seine Verdienste erhielt er den Titel Dr.-Ing. e. h.

Die Kolloid-Gesellschaft ernannte Steinkopff zum Ehrenmitglied und verleiht ihrem langjährigen Förderer zu Ehren den Theodor-Steinkopff-Preis für Verdienste in der Kolloid-, Polymer- oder Grenzflächenforschung.[2]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adreßbuch für Dresden und seine Vororte, 1914
  2. Theodor-Steinkopff-Preis (26.5.1870 - 29.3.1955)
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