Marie Stritt

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Marie Stritt, geb. Bacon (* 18. Februar 1855 in Schäßburg/Siebenbürgen; † 16. September 1928 in Dresden), war Frauenrechtlerin.

Sie gründete 1894 den ersten Rechtsschutzverein für Frauen in Dresden. 1896 war sie Mitinitiatorin der Protestkampagne „Frauen-Landsturm“ gegen den Entwurf zum BGB. Von 1899 bis 1910 war sie Vorsitzende des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF), abgelöst auf Betreiben einer konservativen Mehrheit durch Gertrud Bäumer. Grund war ihr kompromissloses Eintreten gegen den § 218.

19111919 war sie Führerin des Deutschen Verbandes für Frauenstimmrecht, 19131920 im Vorsitz des Weltbundes für Frauenstimmrecht, 1920 Delegierte der Reichsregierung auf dem Internationalen Kongreß in Genf, 18991921 Schriftleiterin des Zentralblattes des BDF bzw. der „Frauenfrage“, 19191922 Stadträtin in Dresden für die Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1919 Mitglied des erweiterten Bundesvorstandes des Bundes Deutscher Frauenvereine, 1925 Vorsitzende des Stadtbundes Dresdner Frauenvereine.

Sie wohnte Seidnitzer Platz 1 (1898), später Reißigerstraße 17. Ihr Urnengrab befindet sich in Sighișoara (Schäßburg).

Die Marie-Stritt-Straße in Striesen wurde nach ihr benannt.

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