Hans Unger

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Selbstbildnis
Hauptvorhang des Centraltheaters
Salome, um 1917

Hans Unger (* 26. August 1872 in Bautzen; † 9. August 1936 in Dresden) war Maler.

Nach einer Lehre als Dekorationsmaler im Malsaal des Dresdner Hoftheaters erwarb er seine künstlerische Ausbildung bis 1896 an der Akademie in Dresden, wo er Schüler von Friedrich Preller d. J. und Hermann Prell war. Eine Studienreise durch Italien bis nach Sizilien prägte Unger maßgeblich. Er wurde durch die Antike und die allgegenwärtige venezianische Kunst beeinflusst. Seit einem längeren Aufenthalt auf Bornholm widerspiegelten sich in Ungers Bildern auf günstige Weise der italienische farbenfrohe und leichte Malstil und dazu im Gleichgewicht eine große Ernsthaftigkeit. Nach diesen Studienaufenthalten ließ sich Unger in Dresden nieder, später Aufenthalte in Florenz, Granada und auf Sylt.

Hans Unger, Sascha Schneider und Richard Müller besaßen Ateliers im Sportwarenhaus Mühlberg in der Scheffelstraße. Seit seinem Studium bis zu seinem Tod nach einer missglückten Operation hatte er Anschluss zur Künstlerkolonie Goppeln.

Er wohnte in Loschwitz in der Kügelgenstraße 6 (Architekt Martin Pietzsch) und ist auf dem Loschwitzer Friedhof begraben.

Seine Werke sind im Stadtmuseum Bautzen (Unger-Saal) und Dresden (Moderne Galerie, Kunstsammlungen), ferner in Chemnitz und Magdeburg vertreten. Eine Sonderausstellung fand 1928 in der Galerie Baumbach (Prager Straße 13) und eine Gedächtnisausstellung im Jahr 1955 in den Staatlichen Kunstsammlungen statt.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

undatiert:

[Bearbeiten] Literatur

  1. Deutsche Kunst und Dekoration 1901, Heft 7

[Bearbeiten] Weblinks

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