Weber-Museum

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Dresden ist die einzige Stadt weltweit, welche ein Weber-Museum betreibt.

Das erste Weber-Museum mit dem Weber-Pavillon wurde 1846 von dem Fabrikanten und Autographensammler G. A. Heinrich im Coselschen Garten eingerichtet (heute: Holzhofgasse 10a). Hier befand sich Webers letzte Sommerwohnung (1820 und von 1825 bis zu seinem Tod 1826). Von 1816/1817 bis 1858 pachtete das Königliche Hoftheater bzw. König Friedrich August der Gerechte als zusätzlichen Spielort, neben dem Morettischen Opernhaus, für die Sommermonate das „Theater auf dem Linckeschen Bade“. Das Linckesche Bad lag dem Coselgarten gegenüber auf der anderen Seite der Prießnitz. Ein Jahr vor dem hundertjährigen Bestehen dieses Weber-Museums wurde es bei den Luftangriffe am 13. Februar 1945 mit weiten Teilen der Stadt zerbombt. Alle Ausstellungsstücke gingen dabei verloren, auch der Verbleib der mächtigen Weber-Büste, die zeitweise im Garten aufgestellt war, ist nicht geklärt, obwohl sie das Bombardement zunächst überlebt hatte.

Erhalten hat sich hingegen das Winzerhäuschen von Gottfried Felsner in Hosterwitz, wo Weber gemeinsam mit seiner Frau Caroline Weber (geb. Brandt) 1818/1819 und 1822 bis 1824 viele Sommermonate verbrachte. Der Musiker mietete sich hier ein, um in Schloss Pillnitz, der nahe gelegenen Sommerresidenz des Königs von Sachsen Friedrich August dem Gerechten, seinen Dienstverpflichtungen am sächsischen Hof nachzukommen. Hier wurde schon drei Jahre nach der Zerstörung des Weber-Pavillons ab 1948 das Carl-Maria-von-Weber-Museum aufgebaut. Anlässlich des 200. Todestages Webers (2026) soll das Museum generalsaniert und als interaktives Erlebismuseum neu ausgerichtet werden.

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