Männergesangsverein Lockwitz

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Die Lockwitzer Lehrer und Kantoren Tögel förderten besonders die musikalische Erziehung der Schüler. Julius Hermann Tögel war an der Gründung des Männergesangvereins Lockwitz am 12. November 1859 führend beteiligt, wie Ortschronist und Lehrer Gerhardt Müller schreibt. Unter Teilnahme verschiedener Brudervereine feierte der Lockwitzer Gesangverein am 20. August 1863 seine Fahnenweihe. 120 Taler wurden zur Beschaffung der Fahne benötigt. Diese Summe brachte man durch Konzerte und den Verkauf von Fahnenaktien auf. Die Fahne ist heute im Besitz des Heimatverein Lockwitz. Ein Höhepunkt war das am 9. Juli 1876 veranstaltete Sängerfest des „Sächsischen Elbgausängerbundes“ in Lockwitz. Nach Dr. Friedrich Theile hatte sich das ganze Dorf geschmückt, um die Sänger aus Sachsen zu empfangen. Von 1859 bis 1872 war Julius Hermann Tögel erster Liedermeister und von 1859 bis 1865 auch erster Vorstand des Vereins. 1895 wurde Buchdruckereibesitzer Paul Welzel erster Vorstand. Auch Schuldirektor August Hermann Möbius kultivierte das Lockwitzer Musikleben. Er leitete den Militärgesangverein und später einen Chorgesangverein, der 1907 mit dem Männergesangverein fusionierte. Im September 1909 taten sich auch der Lockwitzer Gesangsverein und der neue größere Gesangverein „Dresden Südvororte“ zusammen. Liedermeister wurde der Lockwitzer Chormeister Theodor Johannes Förster. [1]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Matthias Daberstiel, Geschichte von Lockwitz und Nickern, Ortsfamilienbuch für zwei Dresdner Stadtteile, 1757-1907, Cardamina Verlag, 2021 Lockwitz-nickern.de
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