Karl August Gustav Riccius

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Karl August Gustav Riccius, auch Carl August Gustav Riccius (* 26. Juli 1830 in Bernstadt/ Sa. bei Herrnhut, sorb. Benadźice; † 8. Juli 1893 in Dresden) war ein Geiger, Musiker, Dirigent, Komponist, Musikbibliothekar und Königlich Sächsischer Opernchordirektor und Hofkapellmeister am Königlichen Hoftheater in Dresden.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Karl August Gustav Riccius besuchte von 1844 bis 1846 das Konservatorium in Leipzig und ging 1847 als Violinist an das Dresdner Hoftheater.[1] 1858 wurde er Zweiter Konzertmeister, 1859 Korrepetitor und 1863 Chordirektor an der Hofoper.

1868 wohnte Karl Riccius in der Frauenstraße 1.[2] 1875 erhielt Riccius den Titel eines Königlichen Musikdirektors. 1877 wurde er Dritter Kapellmeister und 1889 als Nachfolger von Moritz Fürstenhaus Bibliothekar der Königlichen Musikaliensammlung in Dresden. Riccius bekannteste und zu seiner Zeit durchaus beliebte Werke waren die Oper "Es spukt" und die Musik zu Röders Posse "Ella".

Riccius starb im Krankenhaus Carolahaus und wurde nach seinem Tod auf dem Trinitatisfriedhof begraben.

[Bearbeiten] Familie

Karl August Gustav Riccius wurde 1830 im sorbischen Benadźice in Sachsen als Sohn von August Gottlieb Riccius in eine Familie hinein geboren, die über Generationen das Tuchmachergewerbe betrieb, aber durchaus musikalisch war. Sein Onkel August Ferdinand Riccius (18191886) war Dirigent und Kapellmeister in Leipzig und Hamburg. Sein Bruder Heinrich Julius Riccius (18321863) war Geiger.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Friedrich Nietzsche, Sämtliche Briefe, Band 8, Online Vorschau auf Google Books, S. 372
  2. Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, Seite 229 auf adressbuecher.genealogy.net

[Bearbeiten] Weblinks

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