Julius Ludwig Klee

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Julius Ludwig Klee

Der am 14. August 1807 in Dresden geborene Philologe und Pädagoge Julius Ludwig Klee war „seit 1848 Rektor der Kreuzschule in Dresden und behielt die Stellung bis zu seinem Tode am 6. Dezember 1867 inne. Sein Verdienst bestand vor allem im weiteren Ausbau des Gymnasiums, das 1817 aus der alten Alumnen- und Kurrendanerschule entstanden war. Unter ihm traten Englisch, Zeichnen, Turnen, Stenographie auf. Das Deutsche rückte in den Mittelpunk des Unterrichts. Klee steigerte auch noch die strenge Wissenschaftlichkeit des Unterrichts.“[1]

Außerdem erwarb sich Julius Ludwig Klee durch seine Mitarbeit am Grimm'schen Wörterbuch besondere Verdienste. Die Brüder Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) hatten 1852 mit der Arbeit am Wörterbuch der deutschen Sprache begonnen.

Kurz vor dem Tode Julius Ludwig Klees wurde am Dohnaischen Platz (1871 umbenannt in Georgplatz) ein 1864/65 nach Plänen des Architekten Christian Friedrich Arnold (18231890) errichteter Neubau der Kreuzschule seiner Nutzung übergeben. Bis dahin stand das 1480 errichtete und 1557 bzw. 1813 umgebaute Schulhaus zwischen Schul- und Pfarrgasse in Nähe der Kreuzkirche.

Die Kleestraße in Dresden-Trachau trägt seit 1. Januar 1904 den Namen des Pädagogen.

[Bearbeiten] Quelle

  1. Die Kreuzschule zu Dresden, im Dresdner Kalender 1927 - Jahrbuch über das künstlerische, geistige und wirtschaftliche Leben in Dresden, herausgegeben von Joh. Erich Gottschalch, Verlag von Carl Creutzburg, Dresden-A.16
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