960

Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden

Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

der ostfränkische König Otto I. (der Große) erhält vom Papst Johannes XII. einen dringlichen Hilferuf, weil der päpstliche Kirchenstaat vom "Nationalkönig" Berengar II. von Italien stark bedrängt wird. Dieser Hilferuf gilt als möglicherweise durch Kreise der Cluniazensischen Reform veranlasst. Der Erzbischof von Mailand sowie die Bischöfe von Como und Novara schließen sich dem Hilferuf an. Da der deutsche König selbst nach der Königskrone Italiens (der Langobardenkrone) strebte, um mit ihrer Hilfe eine Translatio imperii zu erreichen - eine Übertragung der römischen Kaiserwürde auf ihn - kam er im Jahr darauf dem Hilferuf nach, der ihm wie gerufen erschien. 962 ließ sich Otto I. von Papst Johannes XII. für seine geleistete Hilfe im Petersdom zum römisch-deutschen Kaiser krönen und salben. Hierdurch entstand das römisch-deutsche Kaiserreich, in dessen Einflußbereich damals auch Nisan (der Raum Dresden) gehörte.
um 960: Mieszko I. von Polen wird Herzog von Polen

960 in Reichersdorf bei Niederalteich, Niederbayern: Godehard, der spätere Bischof von Hildesheim (30. November 1022 bis † 5. Mai 1038) und von 1005 bis 1012 Abt der Reichsabtei Hersfeld, deren Rechte und Besitztitel in Nisan er zu mit Macht, aber erfolglos zu erneuern suchte
um 955 bis 960 im Byzantinischen Reich: Kaiserin Theophanu, seit dem 14. April 972 die Frau von Otto I. und seit 974 "coimperatrix" (Mitkaiserin). Nach dem Tod ihres Mannes am 7. Dezember 983 war sie als römisch-deutsche Kaiserin bis zu ihrem Tod Regentin des römisch-deutschen Reiches

959 - 960 - 961