Ringstraße

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Kolorierte Ansichtskarte mit Viktoriahaus und Bismarckdenkmal

Die Ringstraße besteht heute nur noch aus dem Stück vor dem Gewandhaus rund um den Parkplatz bis zum Pirnaischen Platz und gehört zur Inneren Altstadt. In Boxdorf und Pappritz befinden sich ebenfalls noch Ringstraßen.

Geschichtlich wurden mehrere Straßen als Ring bezeichnet, da durch ihre örtliche Lage ein Kreis gefahren werden konnte. Insbesondere die Moritz-, Maximilians-, Friedrichs- und Johannes-Allee wurden seit ihrer Verbreiterung so benannt[1]. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden der Maximilians- und der Moritz-Ring zusammengelegt und in Ringstraße unbenannt, die vom Rathausplatz zum Rathenauplatz führte. Mit der Umgestaltung der Prager Straße als Fußgängerzone und der Fertigstellung der Leningrader Straße als durchgehende Magistrale vom Hauptbahnhof zum Rathenauplatz, blieb nur der oben genannte Rest übrig. Des Weiteren gab es in Friedrichstadt, Pieschen, Plauen, Schönfeld-Weißig[2] und dem Weißen Hirsch Ringstraßen. Weiterhin gibt es aktuell eine Ringstraße in Pappritz.

An der Ringstraße 14 in der Altstadt befand sich in den 1930er Jahren das „Café König“ mit einem Raum namens „Königsdiele“.[3]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 120
  2. SZ: „Weißiger Rat vergibt zwei Straßennamen“ vom 7.3.2008
  3. historische Ansichtskarte
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