Overbeckstraße
Die Overbeckstraße war in früheren Zeiten ein Kirchweg[1], der vom alten Dorfkern von Mickten in Richtung der Kaditzer Emmauskirche verlief. Deshalb wurde die Straße seit 1891 als Kirchstraße bezeichnet. Eine Kirchstraße gab es aber in 5 1903 eingemeindeten Orten (Cotta, Kaditz, Löbtau, Mickten und Plauen). Alle Straßen wurden 1904 umbenannt (Gottfried-Keller-Straße, Altkaditz, Stollestraße, Overbeckstraße, Altplauen). In Mickten erhielt die Straße ihren Namen nach dem Maler und Kupferstecher Johann Friedrich Overbeck. Die Straße wurde später über die Washingtonstraße hinaus verlängert und endete am Transformatorenwerk der Koch & Sterzel AG, dem späteren VEB Transformatoren- und Röntgenwerk (TuR).
In den 1990er Jahren wurde die Straße weiter in westliche Richtung bis zur Marie-Curie-Straße verlängert. Im dortigen Gewerbegebiet wurden einige Straßen gebaut bzw. der öffentlichen Nutzung übergeben. Im Februar 1997 erhielt die Verlängerung ebenfalls den Namen Overbeckstraße[2].
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 26: Hausprojekt „Mangelwirtschaft“ (seit Anfang 2014), denkmalgeschützte Wäschemangel im Hinterhaus (in Betrieb etwa von 1920er Jahren bis 1989)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 73. - ↑ Dr. Karlheinz Kregelin „Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden“ (Manuskript)