Karl Gustav Nieritz

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Karl Gustav Nieritz

Karl Gustav Nieritz (* 2. Juli 1795 in Dresden; † 16. Februar 1876 ebd.) war ein Dresdner Lehrer, Bezirksschuldirektor sowie ein Volks-, Kinder- und Jugendschriftsteller.

Karl Gustav Nieritz besuchte die Kreuzschule und das Friedrichstädter Seminar. Seit 1814 war er Hilfslehrer seines Vaters, wurde 1831 zum Oberlehrer an der Polizeischule in der Großen Meißner Gasse Nr. 10 [1] und schließlich 1841 zum Direktor der Bezirksschule in der Dresdner Antonstadt befördert. Diese Stelle legte er 1864 nieder und lebte seitdem ganz für die Schriftstellerei. Nieritz schrieb viele Kinderbücher. Er starb am 1876 in seinem Haus Antonstraße 19.[2] In der Nieritzstraße, vor den Hausnummern 9 und 9b, wurde ihm ein Denkmal von Gustav Adolph Kietz gesetzt.

[Bearbeiten] Familie

Karl Gustav Nieritz wurde am 1795 als Sohn des Lehrers an der Polizeischule am Kohlmarkt 10 in Dresden-Neustadt, Carl Gottlieb Nieritz (17641828)[3][4] und dessen Ehefrau Johanna Rahel geb. Böttcher (auch Böttger, Böttiger) (1772-1848)[5], Tochter des Dresdner Weißbäckermeisters Johann David Böttcher (17191802) in der Dresdner Neustadt geboren. Ein Onkel 2. Grades von Nieritz war der Viertelsmeister und Oberälteste der Weißbäcker-Innung von Dresden, Johann Andreas Böttcher (17671836). Der Geheime Regierungsrat, ehemalige Professor und Direktor Eduard Theodor Böttcher (18291893) war ein Vetter 2. Grades von ihm.

Karl Gustav Nieritz heiratete 1823 Eleonore Könitzer (18031886). Das Paar hatte acht Kinder, von denen Nieritz nur zwei überlebten. Er starb 1876 im Alter von 80 Jahren in Dresden. Sein Grab befindet sich auf dem Inneren Neustädter Friedhof.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Dresdner Adress-Kalender 1831, S. 192 auf adressbuecher.genealogy.net
  2. Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, S. 203
  3. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 383
  4. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1799, S. 342
  5. Dresdner Adress-Kalender 1831, S, 192

[Bearbeiten] Weblinks

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