Jacob Kaskele

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Jacob Kaskele (* um 1730; † 7. Juni 1788) kam aus Polen. 1759 heiratete er Philippine, mit der er acht Kinder hatte. Am 7. Dezember 1771 erlangte er die Aufenthaltsgenehmiung für Dresden, er beschäftigte damals zwei Bediente und einen Kinderlehrer.

Als er sich um den Status eines Hoffaktors bewarb, verlangte man als Voraussetzung den Nachweis der Lieferung von 2000 Scheffeln Roggen für die Dresdner Getreideversorgung. Am 8. Januar meldete er aus Magdeburg den Kauf der verlangten Menge Roggen plus 1560 Scheffel Gerste. Weitere Lieferungen folgten. Daraufhin wurde er am 25. April 1772 zum Hoffaktor ernannt.

Neben dem Getreidehandel beschaffte Kaskele für das Dresdner Zeughaus Salpeter zur Pulverherstellung. Sein Bankgeschäft entwickelte sich ebenfalls. [1]

[Bearbeiten] Familie

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Joachim Felix Kaskel: Vom Hoffaktor zur Dresdner Bank. Die Unternehmerfamilie Kaskel im 18. und 19. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte / Journal of Business History, 28. Jahrg., H. 3. (1983), S. 159-187
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