Familie Münzmeister

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Die sehr angesehene und zahlreiche Dresdner Familie Münzmeister besaß unter anderem die Hälfte des Dorfes Räcknitz und Zschertnitz und aus ihrer Mitte gingen mehrere der ersten Würdenträger der Stadt hervor. Um 1380 war ein Dr. Nicolaus Münzmeister Pleban der Frauenkirche und starb als Domherr zu Meißen, wo er im Dom begraben wurde. Sein Bruder Hans Münzmeister, Bürger zu Dresden, überließ 1370 zehn Scheffel jährlichen Zinses
"dy gelegen sind uf der Mol (Dammmühle) ztu Popewitz vor der Stad ztu Dresden, dy da besitzt Jacob Hentschies"
dem Pfarrer zu Dresden zur Wiedererstattung des Altars, den er gebaut und gewidmet hatte (1366) in der Kirche zu unserer lieben Frauen zu St. Michaels Ehren, zunächst den erbaren Herrn Ramuoldo von Polentzg, derzeitigen Pfarrer zu Dresden.

Ein Peter Münzmeister kaufte 1384 sechs auf der Viehweide gelegene Gärten, womit ihn Markgraf Wilhelm belehnte, und 1388 erwarb ein Franz Münzmeister den "freien Hof" in der Kundigergasse, die spätere, von der Zahnsgasse bis zur Breiten Gasse sich erstreckende Physikatwohnung, für 55 Schock guter Groschen von einem Karas.

Der Bürgermeister Nicolaus Münzmeister erwarb sich 1343 um die Stadt und ihren Verkehr ein wesentliches Verdienst, indem er sich mit den Bürgern hinsichtlich der abtretung einer ihm zuständigen Zollgerechtigkeit einigte. Dieser Familie zu Ehren wurde in der Südvorstadt die Münzmeisterstraße benannt.

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