Schloss Albrechtsberg

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Blick zum Schloss Albrechtsberg von der gegenüberliegenden Elbseite
die 3 Elbschlösser: Schloss Albrechtsberg, Lingnerschloss, Schloss Eckberg
Bautzner Straße Eingangsbereich Schloss Albrechtsberg

Das Schloss Albrechtsberg ist eines der drei Elbschlösser am rechten Elbufer im Stadtteil Loschwitz. Es hat die Adresse Bautzner Straße 130 und ist stadtauswärts das erste der Schlösser. Lingnerschloss und Schloss Eckberg folgen.

[Bearbeiten] Geschichte

Es wurde im spätklassizistischen Stil 1850 bis 1854 vom Architekten Adolph Lohse erbaut. Er hatte den Auftrag von Prinz Albrecht von Hohenzollern. 1951 erwarb die Jugendheim GmbH Berlin das Schloss. Vorherige Nutzung durch die Sowjetunion als Intourist-Hotel. Der erste Pionierpalast nach sowjetischem Vorbild auf dem Gebiet der DDR wurde eingerichtet: der Pionierpalast „Walter Ulbricht“. Im Jahr 1952 wurde die Stadt Dresden wieder Eigentümer des Schlosses. 1977 erklärte Professor Hans Nadler das Gebäude zum Nationalen Kulturdenkmal. Das bedeutete, dass die Innenarchitektur nicht mehr geändert werden durfte, und die schrittweise Sanierung des Schlosses begann. 1989 endete die Arbeiten im Pionierpalast.

Seit 1990 änderte sich die Nutzung. Das Schloss wird für Bälle, Bankette, Konferenzen, Konzerte und Hochzeiten genutzt und kann auch gemietet werden. Zudem arbeitet die im Schloss ansässige „JugendKunstschule Dresden“ künstlerisch mit Kindern, setzt also die Arbeit des Pionierpalastes teilweise fort.

Von 1991 bis 2015 hatte die private Ausbildungsstätte „Hotel- und Gaststättenschule Schloss Albrechtsberg GmbH“ ihren Sitz auf dem Schlossgelände.

[Bearbeiten] Gebäude im Schlosspark

Am Ufer des großen Teiches im Westteil des Parks steht das ehemalige Badehaus. Es wurde um 1854 errichtet und nach dem Tod der Gräfin von Hohenau 1879 als Familienmausoleum eingerichtet. Als das Schloss Albrechtsberg 1925 an die Stadt Dresden verkauft wurde, musste das Mausoleum aufgelöst werden. „Die Särge mit den Verstorbenen wurden 1927 in die neu geschaffene Erbbegräbnisstätte der Grafen von Hohenau auf dem Friedhof Weißer Hirsch überführt.“ Heute existiert die Grabstätte nicht mehr.[1] Zwischen Mitte 2016 und November 2018 wurde das einstige Badehäuschen saniert. Der Dachstuhl wurde repariert und nach historischem Vorbild mit Zinkblech neu eingedeckt. Die historische Bemalung der Dachtraufe und der hölzernen Zierelemente wurde wiederhergestellt, die Sandsteinfassade gereinigt und saniert sowie ein Stromanschluss gelegt. Die Sanierungsarbeiten kosteten rund 77.000 Euro, die aus einer Spende aus dem Nachlass eines ehemaligen Dresdners stammten. Im Jahr 2019 soll das Badehaus innen ausgebaut sowie die Brücke über den Teich und das zugehörige Ablassbauwerk saniert werden.[2]

[Bearbeiten] Quellen

  1. E. Münzer, Ehrenamtlicher Beauftragter für Denkmalpflege der Landeshauptstadt Dresden, in: SZ-Immo-Magazin 2/2019, S. 12
  2. Carolin Seyffert: Badehaus ist wieder in Schuss – Sanierung abgeschlossen. In: DNN 19.11.2018

[Bearbeiten] Weblinks

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