Räcknitzhöhe

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Die Räcknitzhöhe führt in Verlängerung der Nöthnitzer Straße von der Bergstraße in Räcknitz bis zur Caspar-David-Friedrich-Straße in Zschertnitz. In Gemeindeunterlagen von Räcknitz wurde die Straße ab 1874 als Räcknitz-Zschertnitzer Kommunikationsweg bezeichnet. In Zschertnitz gab es die Bezeichnungen Räcknitz-Zschertnitzer Landstraße (1894) und Räcknitzerstraße (1897). Ursprünglich führte sie in Zschertnitz nur bis zur Paradiesstraße und wurde dort seit 1898 Bismarckstraße genannt.[1] Nach der Eingemeindung von Räcknitz und Zschertnitz wurde sie seit 1904 mit Moreaustraße bezeichnet nach dem französischen General Jean-Victor Moreau. Dieser wurde während der Schlacht bei Dresden am 27. August 1813 schwer verwundet. Nahe der Straße wurde das Moreau-Denkmal errichtet[2]. Bei der Umbenennungsaktion 1946 erhielt sie ihren heutigen Namen nach dem Ortsteil Räcknitz. Mit dem Wohnungsbau um 1970 wurde die Straße auch im östlichen Teil, also zwischen Paradiesstraße und Caspar-David-Friedrich-Straße ausgebaut. Nahe der Paradiesstraße wurden 1973 zwei Schulen eröffnet, die heute das Vitzthum-Gymnasium beherbergen. Im östlichen Teil entstanden Wohnhäuser und es wurde der Räcknitzer Weg angelegt.

An der Grenze zwischen Räcknitz und Zschertnitz befindet sich der Volkspark Räcknitz. Zwischen diesem und der Räcknitzhöhe wurden die unterirdisch liegenden Wasserhochbehälter errichtet. Diese wurden im Rahmen des DREWAG-Graffiti-Projekts künstlerisch gestaltet.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
  2. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.

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