Wilhelm Adolf Lindau

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Wilhelm Adolf Lindau (* 24. Mai 1774 in Düsseldorf; † 1. Juni 1849 in Dresden) lebte seit 1806 bis zu seinem Tode (bis auf die Jahre 1832 bis 1834) in Dresden, wo er vor allem als Regionalschriftsteller bekannt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Neues Gemaͤhlde von Dresden (1820)

Titel:

Neues

Gemaͤhlde von Dresden,

in Hinsicht

auf

Geschichte, Oertlichkeit, Kultur,

Kunst und Gewerbe;

von

W. A. Lindau.

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Blühe, deutsches Florenz, mit deinen Schätzen der

Kunstwelt,

Stille gesichert sei, Dresden Olympia uns!

Herder.

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Zweite verbesserte und vermehrte Auflage, mit einem

neuen Plane der Stadt von J. G. Lehmann

und Reinsch, und 30 mahlerischen An= und Aus=

sichten vom Professor C. A. Richter.

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Dresden 1820,

in der Arnoldischen Buch= und Kunsthandlung.

[Bearbeiten] Merkwürdigkeiten Dresdens und der Umgegend Dresden (1826)

[Bearbeiten] Taschenbuch für den Besuch der sächsischen Schweiz und der angrenzenden Gegenden Böhmens (1831)

[Bearbeiten] Allgemeine Deutsche Biographie (1883)

"Lindau: Wilhelm Adolf L., Schriftsteller, geboren zu Düsseldorf am 24. Mai 1774, † in Dresden am 1. Juni 1849, widmete sich erst zu Jena, dann zu Göttingen dem Studium der Rechtswissenschaft. Nachdem er seine Universitätsstudien vollendet hatte, sollte er nach dem Wunsche seiner Familie, obwol der juristische Beruf seinen Neigungen nicht entsprach, in Wetzlar und Regensburg die Reichspraxis erlernen; als dieser Plan jedoch wegen der eintretenden politischen Umwälzungen aufgegeben worden war, sah er sich nicht mehr gehindert, die schriftstellerische Thätigkeit zu seinem Lebensberufe zu machen. Nach einem mehrjährigen Aufenthalte in Meißen ließ er sich 1806 in Dresden nieder, wo er während des russischen Gouvernements bis zu der 1815 erfolgten Rückkehr des Königs von Sachsen in sein Land als Polizeiinspector fungirte. Nur vorübergehend gab er in der Folgezeit seinen Dresdener Wohnsitz auf, indem er sich in den J. 1832–34, während er mit Herausgabe des Brockhaus’schen „Conversations-Lexikons der neuesten Zeit und Literatur“ (4 Bde., 1832–34) beschäftigt war, in Leipzig aufhielt. – Die Zahl seiner schriftstellerischen Arbeiten ist eine sehr große. Unter ihnen befinden sich neben eigenen belletristischen und historischen Werken auch viele Uebersetzungen und Bearbeitungen von Schriften ausländischer, namentlich englischer Autoren, u. a. Walter Scotts. Seine „Darstellung der Ereignisse in Dresden, im Jahr 1813. Von einem Augenzeugen“ (zuerst veröffentlicht in den „Europäischen Annalen“; dann zu Dresden im J. 1816 als Ergänzungsband zu v. Odeleben’s Schrift: „Napoleons Feldzug in Sachsen“), beruht auf eigenen Tagebuchnotizen. Wie gründlich er sich mit dem Studium moderner Sprachen beschäftigte, beweist die von ihm unter dem Namen Joseph Aldoni herausgegebene „Portugiesische Sprachlehre“ (1813). Einem ganz anderen schriftstellerischen Fache gehören seine in mehrfachen Bearbeitungen erschienenen Beschreibungen der Stadt Dresden und ihrer Umgegend an." In: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 18 (1883), S. 664.

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