Wachwitzer Bergstraße

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Die Wachwitzer Bergstraße in Wachwitz trägt den Namen seit der Eingemeindung ab 1. Oktober 1931, da es in Dresden bereits eine Bergstraße in der Südvorstadt gab. Die Straße führt teilweise serpentinenartig von der Pillnitzer Landstraße bergan und geht dann in den Oberwachwitzer Weg über.

Die Straße wurde in mehreren Abschnitten gebaut. Am Anfang existierte der oberste Teil (vom Oberwachwitzer Weg abgehend). Diese Straße wurde als Rußig'sche Privatstraße bezeichnet, da sie von Rußig als Zugang zu den von ihm erschlossenen Grundstücken angelegt wurde. Sie endete in einem Umlenkeplatz. 1928 wurde die Straße von der Gemeinde Wachwitz übernommen. Die Straße wurde auch als Rußigstraße bezeichnet.

Das andere Ende an der Pillnitzer Landstraße wurde ab 1886 erbaut. Mehrere Grundstücksbesitzer bauten damals eine Privatstraße als Zugang zu ihren Grundstücken. In einem Bebauungsplan vom Oktober 1910 wird die Straße als Dr. Weingart-Straße bezeichnet. Laut einer Akte vom 5. Oktober 1911 beschloß der Rat, dass "der Dr. Weingartschen Privatstraße in ihrer ganzen Länge der Name 'Bergstraße' beigelegt worden" ist.

Ab der Kehre, von der aus die Straße bergseitig nach links parallel zur Pillnitzer Landstraße verläuft, geht auch ein Straßenstück nach rechts in Richtung Niederpoyritz. Die Straße sollte planmäßig in dieser Richtung verlängert werden. In Niederpoyritz wurde ein Teil dieser Planstraße gebaut und wird heute Am Friedenshang genannt. Diese Verbindung wurde aber nicht hergestellt. Das in Wachwitz vorhandene Straßenstück sollte auch einen eigenen Namen bekommen, gehört aber immer noch zur Wachwitzer Bergstraße.

Mitte der 1920er Jahre wurde auch die Verbindung zwischen der damaligen Bergstraße und der Rußigstraße hergestellt. Mit der Eingemeindung wurden alle Straßenteile zur Wachwitzer Bergstraße.

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