Titania-Lichtspiele

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ehem. Titania-Lichtspiele

Die Titania-Lichtspiele im Hintergebäude der Trachenberger Straße 15 wurden wahrscheinlich 1912/13 eröffnet. Sie sind erstmals im Adressbuch der Stadt Dresden, Jahrgang 1914, als Kinematographisches Theater (Inhaber Bernhard Schindhelm, Radebeul) eingetragen. Bis zum Jahresende 1911 befand sich im Hintergebäude der Trachenberger Straße 15 die „OSSA Elektrizitätsgesellschaft mbH“. Das Kino, nach 1945 im Volksmund auch „Titti“ genannt, hieß anfänglich „Weltspiegel“, später (etwa ab 1930) „Titania-Lichtspiele“ und hatte bis Ende der 1950er Jahre geöffnet (etwa 1957/1958). Seitdem befindet sich im ehemaligen Kino eine Werkstatt für Autoreparaturen.

Carola Zeh nennt in ihrem Verzeichnis historischer Dresdner Filmtheater einen „Weltspiegel“ an der Trachenberger Straße 15, der von 1912 bis 1958 bestand (sie merkt allerdings an, dass das Kino in den Branchenbüchern der DDR nicht aufgeführt wird). Das Filmtheater hatte 270 Plätze. Als Betreiber führt Carola Zeh auf: Karl Mucke (ab November 1912), Bernhard Schindhelm (ab März 1913), Hans Scheibe (ab Oktober 1929), Botho Kehr (ab Februar 1932), Irma Meerstein, Paul Emmrich sowie Heinz Winkler (ab Oktober 1934).[1]

siehe auch: ehemalige Kinos

[Bearbeiten] Quellen

  1. Carola Zeh: Lichtspieltheater in Sachsen. Hamburg 2007. S. 192/193.
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