Stephenson-Lichtspiele
Das Kino Stephenson-Lichtspiele, nach der gleichlautenden Stephensonstraße (Nr. 46) in Leuben benannt, existiert heute nur noch als Videopalast, Rockcafé bzw. Spielothek. Immerhin zeugt noch der Empfangsraum von seiner cineastischen Vergangenheit - so sind Reste des alten Kinomobiliars - blau bezogene und sogar gepolsterte dunkelbraune Holzklappstühle - und eine originale Ernemann VII[1]-Filmvorführmaschine von Zeiss Ikon zu sehen. Auch die ehemalige Kassen-Luke kann man auf der rechten Seite des Foyers noch erkennen.
Dieses Kino (und weitere dieser Art) wurden bereits im Jahr 1909 durch die Familie Wilhelm Schicktansky[2] geplant. Ursprünglich Dodrophon-Lichtspiele genannt, enstand dann 1927 nach Verlegung in die Stephensonstraße das Leubener Kino[3], das bis 1991 in Betrieb war.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Frank Schiele Kinotechnik: Ernemann VII B
- ↑ Erinnerungsbericht Prof. Dr. Heinz Jungnickel (1914-2006)
- ↑ Straßen und Plätze in Leuben auf Dresdner Stadtteile.de