Staatsbauschule

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Die Staatsbauschule entstand 1837 unter der Leitung von Wilhelm Gotthelf Lohrmann als Baugewerkenschule zu Dresden[1] und befand sich ab 1897 bis zuletzt an der St.-Privat-Straße 2. Sie war bis 1873 dem Polytechnikum zugeordnet. Weitere Namen waren Königliche Bauschule (seit 1910), Staatsbauschule für Hoch- und Tiefbau und nach 1945 war sie der Ingenieurschule für Bauwesen Zittau als Außenstelle Dresden angegliedert.

Für die Ausbildung von Bautechnikern bezweckte die Schule eine theoretische Ausbildung im Bauingenieurwesen und setzte neben dem erfüllten 16. Lebensjahr auch eine praktische Tätigkeit als Maurer oder Zimmerer in mindestens zwei Halbjahren[2] voraus. Der Unterricht erfolgte in fünf Semestern und erstreckte sich auf die Gebiete Bauwissenschaften, Entwerfen von Bauwerken und -konstruktionen, Freihandzeichnen, Mathematik und Physik, Projektionslehre, Perspektive, Feldmessen, deutsche Sprache und Buchhaltung. Das Schulgeld betrug 50 Mark, für Nichtsachsen das Doppelte.

Im Jahr 2006 wurde das Gebäude saniert und für eine Rechtsanwaltskanzlei umgebaut[3].

[Bearbeiten] Professoren (seit 1873)

Martin Hammitzsch | Ferdinand Holfert | Paul Kayser | Carl Kuschel | Carl Löwe | Georg Schramm | Richard Seidler | Bruno Seitler

[Bearbeiten] Schüler

Kurt Bärbig | Volker von Collande | Gerhard Guder | Werner Juza | Adolf Lier | Albert Patitz | Hugo Paul | Fritz Rauda | Richard Steche

[Bearbeiten] Quellen

  1. Bestand 11137 Staatsbauschule Dresden beim Hauptstaatsarchiv Sachsen
  2. Adressbuch von 1911
  3. http://www.bsp-architekten.de/index.php?article_id=44
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