Schloßplatz

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Blick von der Brühlschen Terrasse über Schloßplatz und Sophienstraße zur Semperoper

Der Schloßplatz entstand im dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts unter dem Kurfürsten Friedrich August II.. Er ließ mehrere in der Nähe des Schlosses stehende Gebäude sowie das Brückentor (Schönes Tor) und die angrenzenden Teile der Festungswerke abtragen und ein Brückenjoch zuschütten, um Raum für den Bau der katholischen Hofkirche zu gewinnen. Der nun vor dem Schloss entstandene Platz hieß im 18. Jahrhundert der freie Platz vor der Elbbrücke; um 1830 erhielt er seine jetzige Benennung[1]. 1949 wurden der Platz und die angrenzende Augustusbrücke nach dem in dem Jahr verstorbenen bulgarischen Politiker Georgi Dimitrow (alte Schreibweise: Dimitroff) benannt. Im Oktober 1990 erfolgte die Rückbenennung von Platz und Brücke[2].

Auf dem Schlossplatz stand von 1906 bis nach dem 2. Weltkrieg ein Reiterstandbild von König Albert.[3] Danach bliebt die Fläche vor dem Ständehaus frei. Der achteckige Denkmalsockel war erst nach 1990 wiederhergestellt worden.

2007 wurde das Denkmal von Friedrich August dem Gerechten vom Japanischen Palais auf den Schlossplatz umgesetzt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  2. Karlheinz Kregelin: Dresden – Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring. Fliegenkopf Verlag, 1993.
  3. Ein Foto aus der Fotothek von 1948 zeigt noch das König-Albert-Denkmal.

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