Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

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Eingangstafel des SMF

Finanzministerialgebäude aus elbseitiger Sicht mit Blick auf den Fliesengiebel

Mosaik-Giebelbild Saxonia, 48 m² groß

Rekonstruierte Eingangshalle Ost

Das Sächsische Staatsministerium der Finanzen (SMF) und das Sächsische Staatsministerium für Kultus (beide 1990 gegründet) sind in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht. Es steht im Dresdner Regierungsviertel, im südlichen Teil der Inneren Neustadt, in unmittelbarer Nähe zum Carolaplatz am Ufer der Elbe, unweit vom Goldenen Reiter.

[Bearbeiten] Kleine Geschichte

Das Gebäude des damaligen Königlich Sächsischen Finanzministeriums wurde Ende des 19. Jahrhunderts auf der Neustädter Elbseite erbaut. Der Sandsteinbau wurde vom Architekten Otto Wanckel, einem Schüler Sempers, geplant und von 1894 bis 1897 im Stil der Neorenaissance errichtet. Im Krieg zerstört, beherbergte er nach seinem Wiederaufbau nach 1945 zunächst die Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei.

Nach der politischen Wende 1989 wurde der Bau von 1993 bis 1995 umgebaut und saniert. Der repräsentative Bau sollte möglichst schnell wieder zu dem werden, was er einst war: Domizil des Sächsischen Finanzministers. Architekten hatten die Aufgabe, dem Ministerialbau wieder sein ursprüngliches Erscheinungsbild zu geben. Er ist heute Sitz des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Die Angestellten des SMF sagen "Unser kleine Semperoper". Sie beziehen sich auf die Deckenbemalung der Eingangshalle. Diese erinnert an die Dresdner Semperoper.

Das Sächsische Staatsministerium der Finanzen ist als Finanzministerium eine Oberste Landesbehörde des Freistaates Sachsen mit Sitz in der Landeshauptstadt Dresden. Staatsminister Hartmut Vorjohann steht an der Spitze des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen. Als sächsischer Finanzminister ist er zuständig für fünf Hauptaufgaben. Diese sind folgende:

Zentrale Verwaltung;
Haushalt;
Steuern;
Vermögen;
Bau, Förderung, EU-Fonds.

Mehr Informationen auf der Webseite SMF: https://www.smf.sachsen.de/index.html

Verständlicherweise kann man das Gebäude nicht ohne Voranmeldung betreten. Das mächtige Haus ist aber auch so einen kurzen Besuch wert. Besonders gut ist die Ansicht von der Elbseite. Die Giebelseite mit den Malereien sollte man unbedingt gesehen haben.

In der Denkmalliste der Stadt Dresden ist das Gebäude als Kulturdenkmal erfasst. [[1]]