Rudolf Weidauer

Rudolf Weidauer (* 6. Januar 1864 in Annaberg/ Erzgebirge; † 17. April 1906 in Dresden) war ein evangelischer Pastor und Vereinsgeistlicher des Landesvereins für innere Mission des Königreiches Sachsen.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Rudolf Weidauer kam Anfang der 1890er Jahre nach Dresden und ist erstmals 1892 im Dresdner Adressbuch als Vereinsgeistlicher des Landesvereins für innere Mission verzeichnet. Er wohnte anfangs in der Lüttichaustraße 18.^[1] 1895 heiratete er seine Ehefrau Hedwig geb. Bunz (1872–1942), die ihn wahrscheinlich über Carl Roschers (1846–1920) ^[2] Verbindungen zur "Inneren Mission" kennenlernte.^[3] 1896 zog er mit seiner Ehefrau in die Zinzendorfstraße 17,^[4] bereits ein Jahr später, 1897 in die Pirnaische Straße 56^[5] und ab dem 1. April 1899 in die Reißigerstraße 9.^[6]

Weidauer wohnte zuletzt in der Großen Klostergasse 12, wohin er 1904 gezogen war.^[7] Er starb in der Dresdner Diakonissenanstalt und wurde auf dem Loschwitzer Friedhof beerdigt.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen (Auswahl)

• 1927 (postum): Handbuch der Liebestätigkeit in Sachsen. Eine Darstellung der Liebestätigkeit der sieben Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, der sonstigen gemeinnützigen Vereine, Anstalten und Stiftungen sowie der geschlossenen Anstaltsfürsorge, Co-Autor mit Adolf Wendelin ^[8]

[Bearbeiten] Quellen

• Dresdner Geschichtsblätter, Band 4, 1905-1908, herausgegeben vom Verein für Geschichte Dresden, Online-pdf, SLUB, S. 141, Totenschau

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ Adressbuch Dresden 1892, SLUB, S. 756
2. ↑ deutscher Volkswirt, Jurist und Ministerialdirektor im königlichen Innenministerium Sachsens, jüngerer Sohn von Wilhelm Roscher (1817–1894) und Bruder von Wilhelm Heinrich Roscher (1845–1923)
3. ↑ Bürgertum und Frömmigkeit: Eine Familiengeschichte, Reiner Bunz, Buch & Netz, Virtual Management Services AG, 2011, Link auf Google Books
4. ↑ Adressbuch Dresden 1897, SLUB, S. 603
5. ↑ Adressbuch Dresden 1898, SLUB, S. 674
6. ↑ Adressbuch Dresden 1899, SLUB, S. 765
7. ↑ Adressbuch Dresden 1905, SLUB, S. 1069
8. ↑ Handbuch der Liebestätigkeit in Sachsen. Eine Darstellung der Liebestätigkeit der sieben Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, der sonstigen gemeinnützigen Vereine, Anstalten und Stiftungen sowie der geschlossenen Anstaltsfürsorge Datensatz auf ZVAB.com

[Bearbeiten] Weblinks

• Rudolf Weidauer im Personen-Wiki der SLUB Dresden
• Rudolf Weidauer im Pfarrerbuch Sachsen