Oskar Adalbert Grüllich

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Oskar Adalbert Grüllich (* 21. Mai 1840 in Neugersdorf; † 23. Mai 1905 in Dresden) war ein deutscher Lehrer und Beamter, zuletzt im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Geheimen Schulrates im sächsischen Kultusministerium.

[Bearbeiten] Familie

Oskar Adalbert Grüllich entstammte der obersächsischen Familie Grüllich, aus der eine Reihe von Kaufleuten, Ärzten, Lehrern und Juristen hervorgingen. In den Dresdner Adressbüchern sind u.a. verzeichnet:

Oskar Adalbert Grüllich war verheiratet. Zwei seiner Söhne studierten Rechtswissenschaften und wurden Juristen:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Adalbert Güllich erlernte den Beruf eines Lehrers und ist 1870 als Seminardirektor am Seminar in Plauen/ Vogtland verzeichnet. Dort wohnte er in der Seminarstraße 25.[2] Sein Nachfolger im Amt wurde am 10. Juni 1873 der bisherige 1. Oberlehrer am Plauener Lehrerseminar, Hermann Friedrich Römpler.

Grüllich ist erstmals 1886 als königlicher Bezirksschulinspektor im Rang eines Schulrates in der Strehlener Straße 56 im zweiten Obergeschoss verzeichnet.[3] Im gleichen Jahr zog er in die Zellesche Straße 26,[4] 1892 in die Schnorrstraße 68 [5] und am 1. April 1894 weiter in die Gutzkowstraße 28.[6]

1897 wurde Grüllich in den Rang eines Geheimen Schulrates erhoben und wechselte in das königliche Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts,[7] wo er ein Jahr später vortragender Rat wurde.[8] 1900 zog Grüllich mit seinem Sohn Georg in eine Wohnung im dritten Obergeschoss am Terrassenufer 29,[9] wo er bis zuletzt wohnte.[10] Grüllich wurde auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz beigesetzt.

Grüllich machte sich zu seiner Zeit vor allem einen Namen zu verschiedenen Lehrplänen und Anregungen der Volks- und Realschulen. Als Repräsentant des königlichen Kultusministeriums von Sachsen war Grüllich zudem mehrfach Ehrengast bei Schuleröffnungen und Einweihungen von Neubauten, so u.a. bei der Einweihung des neuen Schulhauses in Taubenheim am 14. November 1883 [11] und bei der Einweihung des Neubaus der Dreikönigschule in Dresden am 5. November 1892.[12]

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1906, SLUB, S. 380
  2. Adressbuch Plauen 1870, S. 37
  3. Adressbuch Dresden 1886, SLUB, S. 173
  4. Adressbuch Dresden 1887, SLUB, S. 181
  5. Adressbuch Dresden 1893, SLUB, S. 242
  6. Adressbuch Dresden 1894, SLUB, S. 248
  7. Adressbuch Dresden 1898, SLUB, S. 222
  8. Adressbuch Dresden 1899, SLUB, S. 291
  9. Adressbuch Dresden 1901, SLUB, S. 308
  10. Adressbuch Dresden 1905, SLUB, S. 379
  11. Historisches Schulfest Taubenheim in: Online-pdf auf daten.verwaltungsportal.de, S. 13
  12. Drei-König-Schule (Realschulgymnasium), Einladungsschrift zu der feierlichen Entlassung der Abiturienten 1893, Online auf archive.org
  13. Datensatz auf lka.allegronet.de

[Bearbeiten] Weblinks

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