Mesogeochore

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Eine Mesogeochore (Mittellandschaft) ist ein Verband von Mikrogeochoren (Kleinlandschaften), welche ein gemeinsames Klima und ähnliche Bauformen wie Berg-, Tal- und Hügelländer oder zusammengehörige Formenkomplexe aus dem Pleistozän besitzen.

Mehrere Mesogeochoren mit gleichem geologischen Grundaufbau und gleichen klimatischen Lagebedingungen bilden eine Makrogeochore (Großlandschaft).

Trotz der Größe von Dresden liegt infolge der ungewöhnlichen Vielfalt geologischer und geomorphologischer Verhältnisse[1] nicht eine Mesogeochore vollständig auf dem Stadtgebiet. Auch die aus zwei Mesogeochoren bestehende Dresdner Elbtalweitung liegt nur etwa zur Hälfte auf dem Stadtgebiet. Sie hat eine Größe von 197,95 km², von denen nur 106,6 km² zu Dresden gehören. Die Stadt hat Anteil an folgenden 13 Mesogeochoren:

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Dieser erdgeschichtliche Werdegang hat dem Dresdner Raum eine ungewöhnliche Vielfalt geologischer und geomorphologischer Verhältnisse hinterlassen. Denn weist die gesamte Reliefentwicklung das Elbtalgebiet bis unterhalb von Meißen dem Mittelgebirge bzw. dem Mittelgebirgsvorland zu, so verleiht die Lößbedeckung den Südhängen der Elbtalweitung den Charakter der Gefildezone, während der nördliche Teil mit seiner Überformung durch die glaziären Ereignisse Wesenszüge des nördlichen Flachlandes zeigt. In: Alfred Hahn, Ernst Neef: Dresden. Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme, Akademie-Verlag, Berlin 1984, S. 5.
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