Max Preßler

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Max Preßler
Bronzebüste von Reinhard Schnauder

Max Preßler (* 17. Januar 1815 in Friedrichstadt; † 30. September 1886 in Tharandt) war ein Forstwissenschaftler und Ingenieur.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Preßler wurde als Sohn eines Kammerdieners geboren. Er besuchte in Dresden die Realschule und studierte von 1831 bis 1835 an der Technischen Lehranstalt. Von 1836 bis 1840 arbeitete er als Hauptlehrer der praktischen Mathematik und des polytechnischen Ingenieurwesens an der Gewerbeschule in Zittau.

Von 1840 bis 1883 lehrte Preßler als Professor an der Forstakademie Tharandt, wo er sich mit mathematischen und ökonomischen Themen beschäftigte. Zu seinen Schülern gehörten die beiden späteren Rektoren der Akademie Johann Friedrich Judeich und Max Neumeister. Bahnbrechend waren Preßlers Arbeiten zur Überwindung der Bruttoschule in der Forstwissenschaft. Er begründete damit die sogenannte Reinertragsschule, eine Lehre von der Rentabilität der Forstwirtschaft. In seinem rationellen Waldwirth stellte Preßler seine Ideen über den Reinertragswaldbau vor. Später publizierte er zu Forstfinanzrechnung und Zuwachslehre. Von seinen Instrumenten sind besonders der Zuwachsbohrer zur Untersuchung des Zuwachses stehender Bäume und der Messknecht bekannt geworden.

Für seine Verdienste wurde Preßler zum Königlich Sächsischen Geheimen Hofrat ernannt. Die Universität Gießen ernannte ihn zum Dr. h.c.1899 schuf Reinhard Schnauder eine Bronzebüste.[1]

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Universität Dresden: Band 19, Ausgaben 4-6, 1970

[Bearbeiten] Weblinks

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