Marthaheim

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Das erste Dresdner Marthaheim wurde 1868 in der Dresdner Neustadt in der Nieritzstraße 11 gegründet. Eigentümer des Hauses war die Genossenschaft „Marthaheim“.[1] Das Haus wurde von der evangelisch-lutherischen Kirche Sachsens betrieben. Es bestand aus einem Hospiz des Marthaheimes im ersten Obergeschoss und einem Damenheim des Marthaheims im zweiten Obergeschoss in der Nieritzstraße. Später erhielt es zur Unterscheidung zum zweiten Marthaheim auch den Zusatz „Neustädter Marthaheim“. Die Diakonieschwestern des Marthahauses waren im „Martha-Schwestern-Verein“ zusammen geschlossen. Eine Vorsitzende dieses Vereins war Gertrud Unger (18701939), die Mitglied im Verein für Geschichte Dresdens war.

Das zweite Haus der Genossenschaft Marthaheim wurde 1896 in der Portikusstraße 7 in der Dresdner Seevorstadt gegründet.[2] Es bestand aus einem Damen- und Mädchenheim mit einer Stellenvermittlung für junge Damen sowie der Haushaltsschule „Sophienschule“.[3] Eine Oberin der später auch „Altstädter Marthheim“ genannten sozialen Einrichtung war Hermine Schimmel (1864/651923), ebenfalls Mitglied im Verein für Geschichte Dresden.[4]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adressbuch Dresden 1920, S. 1556, SLUB
  2. Freistaat Sachsen Landesgesundheitsamt: Einrichtungen auf dem Gebiete der Volksgesundheits- und Volkswohlfahrtspflege im Freistaat Sachsen 1922, Snippet-Ansicht auf Google Books, S. 394
  3. Adressbuch Dresden 1920, S. 1607, SLUB
  4. Fünfzig Jahre Verein für Geschichte Dresdens 1869–1919, Wikisource
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