Konservativer Verein zu Dresden

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Der Konservative Verein zu Dresden wurde am 3. Mai 1878 gegründet und gehörte dem Konservativen Landesverein in Sachsen an.[1] Er bestand bis etwa 1924.[2]. In den Dresdner Adressbüchern wird er von 1881 bis 1924/25 erwähnt. Der Verein hatte im Laufe seiner Existenz verschiedene Namen und Schreibweisen (1881 Conservativer Verein in Dresden, 1882 bis 1896 Konservativer Verein in Dresden, von 1897 bis 1903 Conservativer Verein zu Dresden, danach Konservativer Verein zu Dresden).


Mitgliederentwicklung:[3]


Vorsitzende:[5]

Ab 1921 wird das Amt des Vorsitzenden nicht mehr in den Adressbüchern erwähnt.


Der Dresdner Oberbürgermeister Gustav Otto Beutler (1895–1915) war ein führender Vertreter der Konservativen und gehörte zeitweilig gemeinsam mit Paul Mehnert dem Zwölferausschuss als Führungsgremium der Deutschkonservativen Partei auf Reichsebene an.[7] Weitere führende Vertreter der Konservativen waren der Rechtsanwalt und langjährige Stadtverordnetenvorsteher (18651898) Karl Gustav Ackermann (18201901), der Stadtverordnetenvorsteher Johannes Georg Stöckel (18551923), der Hofhandwerker Carl Gustav Wendschuch (1854–?) und der Buchbinderobermeister Paul August Unrasch (18641916).[8]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Geschichtliches über die dem „Konservativen Landes-Verein im Königreich Sachsen“ angehörigen Vereine. In: Das Vaterland. Konservatives Wochenblatt für das sächsische Volk. Organ des Konservativen Landes-Vereins und sämtlicher konservativer Vereine im Königreich Sachsen. Jubiläums-Nummer, 9. Dezember 1900, S. 14–23, hier S. 14 und 16.
  2. Letztmalige Erwähnung im Adreßbuch für Dresden und Vororte 1924/25, II. Teil, S. 78.
  3. Laut Statistischem Jahrbuch der Stadt Dresden 1902 bis 1916, sofern nicht anders angegeben.
  4. Geschichtliches über die dem „Konservativen Landes-Verein im Königreich Sachsen“ angehörigen Vereine. In: Das Vaterland. Konservatives Wochenblatt für das sächsische Volk. Organ des Konservativen Landes-Vereins und sämtlicher konservativer Vereine im Königreich Sachsen. Jubiläums-Nummer, 9. Dezember 1900, S. 14–23, hier S. 16.
  5. Jahreszahlen nach den Angaben in den Dresdner Adressbüchern, sofern nicht anders angegeben.
  6. Otto Richter: Geschichte der Stadt Dresden in den Jahren 1871 bis 1902. Werden und Wachsen einer deutschen Großstadt. 2. Aufl., Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1904, S. 61.
  7. Joachim Bohlmann: Die Deutschkonservative Partei am Ende des Kaiserreichs: Stillstand und Wandel einer untergehenden Organisation. Diss. Uni Greifswald, 2011 (PDF; 1,8 MB).
  8. Holger Starke: Stadtgefüge, Parteien und Politiker in Dresden im Kaiserreich. In: Dresdner Heft 80: Das »Rote Königreich« und sein Monarch, Dresdner Geschichtsverein, Dresden 2004, S. 25–35, hier S. 31.
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