Katechetenstraße

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Die ehemalige Katechetenstraße in der Pirnaischen Vorstadt war ursprünglich eine Sackgasse, die deswegen bei den Droschkenkutschern Im Loche hieß. Bis 1889 wurden die wenigen an ihr stehenden Häuser dem Johannisplatze, der späteren Johann Georgen-Allee zugerechnet. Seit 1890 trug die Straße ihren Namen, weil sie nach dem an der Pirnaischen Straße gelegenen Katechetenhause führte. In diesem Hause wohnte bis 1883 u. a. der Diakonus der Frauenkirche, der seit 1720 der Katechet hieß, weil er nach gehaltener Mittagspredigt über diese mit seinen Zuhörern katechisieren mußte, „damit auch diejenigen, so ein kurzes Gedächtniß haben, etwas behalten“. 1898 wurde das Katechetenhaus abgebrochen und dadurch der nach ihm benannten Straße der bisher fehlende Ausgang nach der Pirnaischen Straße geschaffen.[1] Mit dem Bau der Bürogebäude südlich des Pirnaischen Platzes um 1970 verschwand die Straße aus dem Stadtbild.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
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