Jakob-Weinheimer-Straße

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Straßenschild

Die Jakob-Weinheimer-Straße im Oberdorf von Langebrück wurde ab 1896 als Friedrich-August-Straße bezeichnet zu Ehren des damaligen Kronprinzen Friedrich August III.. Damals gab es dort nur ein Haus. Später wurde sie weiter nach Süden bis an den Rand der Dresdner Heide verlängert. Ab 1945 wurde sie als Ernst-Thälmann-Straße bezeichnet. 1992[1] wurde sie nach dem Kunstmaler und Designer in Langebrück Jakob Weinheimer (18781962) benannt[2]. 1943 wohnte dieser in der Moritzstraße 5.

An der Jakob-Weinheimer-Straße 16 befindet sich eine Kindertagesstätte, die sanierungsbedürftig ist und 2020 schließen wird, wenn der Kita-Neubau an der Friedrich-Wolf-Straße 7 fertig ist.[3]

In der Ernst-Thälmann-Straße 22 (heute Jakob-Weinheimer-Straße) befand sich die Villa "Waldhaus", ein Gebäude des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Hier waren die amerikanischen "Copter 9" des Hubschrauber-Zwischenfalls von 1958 zuletzt bis zu ihrer Freilassung nach 43 Tagen untergebracht.

Am Zusammentreffen mit der Albert-Richter-Straße wurde an einer Mauer eine Erinnerungstafel angebracht für den Dichter, Arzt und Revolutionär Friedrich Wolf, der kurze Zeit auf dem Grundstück wohnte.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze der von 1997 bis 1999 nach Dresden eingemeindeten Ortschaften. Manuskript, 2002.
  2. deutschsprachige Wikipedia: Jakob Weinheimer
  3. Pressemitteilung der Stadt Dresden, 9.5.2017. Pressemitteilung der Stadt Dresden, 15.7.2020.
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