Hermann von Glaßer

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Hermann von Glaßer, auch Hermann von Glasser (* 1882; † 21. November 1939 in Dresden) war ein deutscher Diplomingenieur und Beamter, ab 1912 im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Regierungsbaumeisters, später eines Regierungsbaurates.

[Bearbeiten] Familie

Hermann von Glaßer entstammte dem Adelsgeschlecht von Glaßer, auch von Glasser. Er war der Sohn des Ingenieurs Ernst Alexander von Glaßer († 1918 in Chemnitz)[1] und dessen Ehefrau Anna Alma von Glaßer.[2] Sein Vater war seit 1891 Lehrer an der Höheren Webschule zu Chemnitz [3] und wurde für seine Verdienste mit dem Ritterkreuz 2. Klasse des königlich-sächsischen Albrechts-Ordens ausgezeichnet. Hermann von Glaßer hatte noch zwei Geschwister:

Hermann von Glaßer war mit Katharina Agnes Elly von Glaßer verheiratet. Sein Sohn:

Seine Witwe wohnte noch 1944 in der ehemals gemeinsamen Wohnung in der Strehlener Straße 73.[11]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Hermann von Glaßer ist erstmals 1907 im Chemnitzer Adressbuch als Regierungsbauführer beim königlich-sächsischen Landbauamt in Chemnitz verzeichnet. Er wohnte zu dieser Zeit zusammen mit seinem Bruder noch im Haus seines Vaters in der Chemnitzer Zieschestraße 33.[12] 1910 zog er in die Chemnitzer Vettersstraße 24,[13] Im Oktober 1912, im Alter von 30 Jahren wurde von Glaßer in den Rang eines nichtständigen königlich-sächsischen Regierungsbaumeisters erhoben.[14] Gleichzeitig zog er in Chemnitz in die Andréstraße 19 ins dritte Obergeschoss.[15] Von Glaßer blieb bis 1918 in Chemnitz.

1925 kam Hermann von Glaßer nach Dresden, wo er als Regierungsbaurat tätig war und in der Liebigstraße 19 im zweiten Obergeschoss.[16] 1932 zog er in die Strehlener Straße 73,[17] wo er bis zuletzt wohnte.[18] Er starb im Alter von 57 Jahren. Von Glaßer war Mitglied im Sächsischen Altertumsverein und organisierte am 6. Juni 1926 nach einem Studienausflug des Vereins ins mittlere Zschopautal die Führung durch die dortige Augustusburg.[19]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Letztmalig im Adressbuch Chemnitz 1918, SLUB, S. 268
  2. Genealogische Daten von ancestry.com (Anmeldung notwendig)
  3. Adressbuch Chemnitz 1892, SLUB, S. 234
  4. Bestand 13859 Reichsstatthalter (Staatskanzlei), Amtshauptmannschaft Annaberg im Hauptstaatsarchiv Sachsen
  5. Zentralblatt der Bauverwaltung, 10. Mai 1913, Online-pdf auf opus.kobv.de
  6. Adressbuch Annaberg 1914, SLUB, S. 76
  7. Zentralblatt der Bauverwaltung, 17. Mai 1919, Online-pdf auf opus.kobv.de
  8. Adressbuch Annaberg 1928, SLUB, S. 83
  9. Adressbuch Chemnitz 1919, SLUB, S. 274
  10. Adressbuch Dresden 1935, SLUB, S. 338
  11. Adressbuch Dresden 1943/44, SLUB, S. 325
  12. Adressbuch Chemnitz 1907, SLUB, S. 345
  13. Adressbuch Chemnitz 1911, SLUB, S. 398
  14. Zentralblatt der Bauverwaltung, 5. Oktober 1912, Online-pdf auf europeanalocal.de
  15. Adressbuch Chemnitz 1913, SLUB, S. 395
  16. Adressbuch Dresden 1926, SLUB, S. 297
  17. Adressbuch Dresden 1933, SLUB, S. 253
  18. Adressbuch Dresden 1939, SLUB, S. 342
  19. Jahresbericht des Sächsischen Altertumsvereins, 1926, Onlineausgabe der SLUB Dresden, S. 11
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