Friederike Charlotte Richter

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Friederike Charlotte Richter war Victualien- und Dorfwarenkramhändlerin in Neudorf; über sie berichtet die Rügensache gegen Hahnefeld und Vogel in Neudorf 1814. Die Richterin macht geltend, daß sie Neudorf während der Belagerung durch die Franzosen ordentlich mit Waren versorgt hat, auch die Einquartierung, und so Schaden vom Ort ferngehalten hat. Dies wird ihr auch vom Bürgermeister bestätigt. Außerdem ist ihr Mann nicht mehr erwerbsfähig, so daß sie mit dem Handel ihre Familie ernähren muß. Durch den Krieg sind aber auch weitere Bürger verarmt, die ebenfalls durch den Handel sich ernähren wollen, u.a. auch eine Witwe Naumannin, die für ein Kind zu sorgen hat. Sie hat das Haus der Richterin gekauft und will nun auch den Handel übernehmen, was die Richterin nicht zugibt. Handeln wollen auch Hahnefeld und Vogel und eine Frau Gäblerin. Schließlich stellt der Bürgermeister an den König die Bitte, auch den anderen Händlern die Concession zu erteilen, weil Stadt Neudorf inzwischen sich stark vergrößert hat und die Einwohnerzahl gewachsen ist. Neudorf, ein ehemaliger Stadtteil Dresdens, lag an der Stelle der heutigen Moritzburger Straße und gehört heute zur Leipziger Vorstadt.

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