Freimaurer-Institut für Töchter

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Das Freimaurer-Institut für Töchter wurde 1852 von der Loge Zum Goldenen Apfel gegründet und 1859 mit einer Lehrerinnen-Bildungsanstalt verbunden.

Mit der "Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände" wurde eine Lücke geschlossen, nachdem seit 1842 am Freimaurer-Institut keine Mädchen mehr aufgenommen wurden. Die Apfelloge erwarb die Löbtauer Straße 13 als Schulgrundstück. 12 bis 15 Mädchen bildeten eine Gruppe, die von einer Gouvernante beaufsichtigt wurden. Für hilfsbedürftige Mädchen aus gebildeten Familien standen einige Freistellen zur Verfügung. Gelehrt wurden Religion, Naturwissenschaften, Sprachen, Geschichte, Geografie, Rechnen, Schreiben, Zeichnen, Musik, Tanz und Gymnastik und ein Fach "weibliche Arbeiten". Zwischen 1852 und 1877 absolvierten mehr als 1700 Mädchen die Schule.[1] Unter den Lehrern war u. a. der Entomologe Hugo Bernhard Forwerg.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Kerstin Hagemeier: "Brüder reicht die Hand zum Bunde". SLUB-Kurier 2005, H. 2, S. 9-11
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