Franz Sengewitz

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Eintrag der Rosen-Apotheke im Dresdner Adressbuch 1913
Borsbergstraße 19 (Eckbau) in Striesen
Medizin-Flasche von Franz Sengewitz, Rosen-Apotheke

Franz Johann Sengewitz (* 7. Januar 1864 in Dresden; † 1940 ebenda) war ein Dresdner Apotheker. Er war ab 1907, über 30 Jahre, bis kurz vor seinem Tod Inhaber der Rosen-Apotheke in der Borsbergstraße in Striesen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Franz Johann Sengewitz entstammte der sächsischen Familie Sengewitz. Er war der Sohn von Gustav Adolph Sengewitz (* 1838; † 5. November 1869 in Dresden) und dessen 1863 geheirateter Ehefrau Amalie Wilhelmine Sengewitz geb. Honnemann (18341905). Sengewitz' Vater war Klempner und wohnte zuletzt in der Rähnitzgasse 4.[1] Seine Mutter ist bis 1880 als Inhaberin eines Klempnergeschäfts in der Rähnitzgasse verzeichnet [2] und heiratete 1879 in zweiter Ehe den Klempnermeister Julius Robert Winkler (18501914).

Franz Sengewitz war mit Ida Alma Sengewitz geb. Huhle (* 17. Juli 1873 in Mügeln, heute Heidenau; † 23. August 1943 in Dresden) verheiratet.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Sengewitz wurde am 24. Januar 1864 in Dresden getauft. Nach seinem Schulbesuch enschied er sich für eine Lehre als Apotheker.

Er ist erstmals 1900 im Dresdner Adressbuch als Apotheker verzeichnet und wohnte anfangs am Terrassenufer 30.[3] 1904 zog er in die Elisenstraße 79.[4]

Am 1. Dezember 1907 eröffnete Sengewitz im Erdgeschoss der Borsbergstraße 19, in den ehemaligen Räumen der "Borsbergschänke", die ab 1905 durch den Gastwirt Franz Sülze betrieben wurde, die "Rosen-Apotheke", deren Inhaber er war. Als solcher ist er erstmals 1908 im Adressbuch von Dresden aufgeführt.[5] Sengewitz blieb bis 1939 Eigentümer der Apotheke und übergab diese danach an den Pharmazierat Gustav Adam Heinrich Tauber, der die Rosenapotheke aber nur ein Jahr betrieb und 1941 zur Wehrmacht eingezogen wurde. 1942 kaufte der Apotheker Arthur Otto Johannes Reppe die Apotheke.[6]

Sengewitz ist noch 1940 in seiner Wohnung in der ersten Etage in der Borsbergstraße 19 verzeichnet.[7] Danach wohnte ab 1941 bis zu ihrem Tod seine Witwe noch in der ehemals gemeinsamen Wohnung.[8]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1869, S. 287, SLUB
  2. Adressbuch Dresden 1880, S. 783, SLUB
  3. Adressbuch Dresden 1900, S. 706, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1905, S. 957, SLUB
  5. Adressbuch Dresden 1908, S. 978, SLUB
  6. Erstmals als Inhaber der Rosen-Apotheke im Adressbuch Dresden 1942/44, S. 792, SLUB
  7. Adressbuch Dresden 1940, S. 944, SLUB
  8. Adressbuch Dresden 1941, S. 945, SLUB
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