Ephraim Benjamin Krüger

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Ephraim Benjamin Krüger († 1786[1]) war ein Elfenbein- und Bernsteinarbeiter.

Krüger schuf anmutige Arbeiten in Elfenbein, Bernstein und Schildkrot. Er erhielt per Dekret vom 1. Februar 1743 von August III. das Prädikat des Hof-Bernstein- und Schildkrotarbeiters verliehen.[2] Seine Aufträge bekam Krüger vielfach vom sächsischen Hof. Besonders wurde seine Fähigkeit gerühmt, Bernstein zu färben.[3] 1775 war er in der Nachfolge seines Vaters, Wilhelm Krüger, an der Kunstkammer angestellt.[4]

[Bearbeiten] Familie

Krügers Vater, Wilhelm Krüger, war 1707 aus Danzig zugezogen. Dessen anderer Sohn, Gottlieb Wilhelm Krüger, wurde Hoflieferant für Elfenbein und Bernstein. Ephraim Benjamin Krüger hatte zwei Söhne, Friedrich Heinrich Krüger (1749-1805) und Christian Joseph Krüger (1759-1814), die beide als Münzgraveure und Medailleure arbeiteten.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon: oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, etc, Band 1, 1839
  2. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Jahrbuch 1965/66
  3. Johann Heinrich Füssli: Allgemeines Künstlerlexikon: oder: Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgiesser, Stahlschneider, 1806
  4. Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender, 1775
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